"Halte Dich fern von den klatschenden Weibern ...": Zur Phänomenologie des Klatsches

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Der Klatsch gilt als Negativ-Form eines .vernünftigen Gesprächs', als leeres Geschwätz, als sinnloses Geplauder und in dieser Negativfunktion auch als .typisch weiblich'. Ich möchte in diesem Aufsatz den Versuch machen, dieses Negativbild als Positiv zu entwik-keln, es - um bei diesem Bild zu bleiben - als (Dia)positiv anders zu beleuchten. Dabei nutze ich vor allem die Etymologie des Klatschbegriffs und unterstütze deren Wirkung durch volkskundliches Material und Literatur des Frauenbildes des 19.Jh. Als Projek-tionsapparat dienen die aufhellenden Theorien Elias' und Foucaults über die zivilisations-bedingten Entwicklungen bestimmter Affekte.
Original languageGerman
JournalFeministische Studien
Volume4
Issue number2
Pages (from-to)46-53
Number of pages8
ISSN0723-5186
DOIs
Publication statusPublished - 01.11.1985
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