Familiensoziologie

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearch

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Familiensoziologie. / Burkart, Günter.
Handbuch Spezielle Soziologien. ed. / Georg Kneer; Markus Schroer. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. p. 123-144.

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Burkart, G 2010, Familiensoziologie. in G Kneer & M Schroer (eds), Handbuch Spezielle Soziologien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 123-144. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92027-6_7

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Burkart, G. (2010). Familiensoziologie. In G. Kneer, & M. Schroer (Eds.), Handbuch Spezielle Soziologien (pp. 123-144). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92027-6_7

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Burkart G. Familiensoziologie. In Kneer G, Schroer M, editors, Handbuch Spezielle Soziologien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2010. p. 123-144 doi: 10.1007/978-3-531-92027-6_7

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month = jun,
doi = "10.1007/978-3-531-92027-6_7",
language = "Deutsch",
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pages = "123--144",
editor = "Georg Kneer and Markus Schroer",
booktitle = "Handbuch Spezielle Soziologien",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Familiensoziologie

AU - Burkart, Günter

PY - 2010/6

Y1 - 2010/6

N2 - Seit dem Regierungswechsel von der rot-grünen zur großen Koalition im Jahr 2005 hat die Familienpolitik in Deutschland einen erstaunlichen Aufschwung erfahren. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde danach gelegentlich kritisiert, Familienpolitik als „Gedöns“ abgetan zu haben – ganz im Gegensatz zur neuen Familienministerin Ursula von der Leyen. Familienpolitik, so stellten Kommentatoren fest, rückte nun stärker ins Zentrum der Politik. Damit wurde auch deutlich, dass „die Familie“ weiterhin eine zentrale Bedeutung hat. Auch Familien- oder Kinderlosigkeit wird inzwischen nicht mehr in erster Linie als Ausdruck von Freiheit, Selbstverwirklichung oder Emanzipation betrachtet, sondern als demographisches, soziales und kulturelles Problem. Nicht nur das ganze Sozialversicherungssystem drohe deswegen zusammenzubrechen; auch die Reproduktion der Elite sei gefährdet, wenn insbesondere immer mehr Akademikerpaare auf Familiengründung verzichteten.

AB - Seit dem Regierungswechsel von der rot-grünen zur großen Koalition im Jahr 2005 hat die Familienpolitik in Deutschland einen erstaunlichen Aufschwung erfahren. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde danach gelegentlich kritisiert, Familienpolitik als „Gedöns“ abgetan zu haben – ganz im Gegensatz zur neuen Familienministerin Ursula von der Leyen. Familienpolitik, so stellten Kommentatoren fest, rückte nun stärker ins Zentrum der Politik. Damit wurde auch deutlich, dass „die Familie“ weiterhin eine zentrale Bedeutung hat. Auch Familien- oder Kinderlosigkeit wird inzwischen nicht mehr in erster Linie als Ausdruck von Freiheit, Selbstverwirklichung oder Emanzipation betrachtet, sondern als demographisches, soziales und kulturelles Problem. Nicht nur das ganze Sozialversicherungssystem drohe deswegen zusammenzubrechen; auch die Reproduktion der Elite sei gefährdet, wenn insbesondere immer mehr Akademikerpaare auf Familiengründung verzichteten.

KW - Soziologie

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.1007/978-3-531-92027-6_7

DO - 10.1007/978-3-531-92027-6_7

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-15313-1

SP - 123

EP - 144

BT - Handbuch Spezielle Soziologien

A2 - Kneer, Georg

A2 - Schroer, Markus

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -