Emotionale Kompetenzen als Prädiktor für Rückfall während und nach KVT-basierter Behandlung von Alkoholabhängigkeit

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Emotionale Kompetenzen als Prädiktor für Rückfall während und nach KVT-basierter Behandlung von Alkoholabhängigkeit. / Filipek, Marta; Margraf, Matthias; Ebert, David Daniel et al.
In: Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie, Vol. 39, No. Supplement 1, 2010, p. 10.

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@article{7486f9eaec4b40ac848f0607d6545e1e,
title = "Emotionale Kompetenzen als Pr{\"a}diktor f{\"u}r R{\"u}ckfall w{\"a}hrend und nach KVT-basierter Behandlung von Alkoholabh{\"a}ngigkeit",
abstract = "Theoretischer Hintergrund: Belastende Emotionen gelten als bedeutsame Ausl{\"o}ser dysfunktionalen Trinkverhaltens bei Alkoholikern. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der Studie, die Hypothese zu testen, dass emotionale Kompetenzen (EKs) den R{\"u}ckfall w{\"a}hrend und nach der Therapie vorhersagen. Dar{\"u}ber hinaus soll eruiert werden, welche EKs sich f{\"u}r die Vorhersage von R{\"u}ckf{\"a}llen als besonders bedeutsam erweisen. Methode: Neun verschiedene EKs wurden mithilfe des Fragebogens zur Selbsteinsch{\"a}tzung emotionaler Kompetenzen (SEK; Berking & Znoj, 2008) bei 120 station{\"a}r-behandelten, alkoholabh{\"a}ngigen Patienten erfasst und mit R{\"u}ckfallindikatoren (w{\"a}hrend der Therapie: Ethyl-Glucuronide[EtG]-Test; nach der Therapie Katamnese-Fragebogen drei Monate nach Behandlungsende) in Beziehung gesetzt. Ergebnisse: R{\"u}ckf{\"a}lle konnten sowohl w{\"a}hrend als auch nach der Behandlung durch die SEK-Werte vorhergesagt werden. Von besonderer Bedeutung scheinen dabei die F{\"a}higkeiten zu sein, belastende Emotionen akzeptieren und aushalten zu k{\"o}nnen. Diskussion: Die Ergebnisse suggerieren, dass sich Effektivit{\"a}t und Nachhaltigkeit KVT-basierter Alkoholtherapie durch den Einbezug systematischer Trainings emotionaler Kompetenzen f{\"o}rdern lassen.",
keywords = "Psychologie",
author = "Marta Filipek and Matthias Margraf and Ebert, {David Daniel} and Klaus Jungmann and Matthias Berking",
year = "2010",
doi = "10.1026/1616-3443/a000035",
language = "Deutsch",
volume = "39",
pages = "10",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie",
issn = "1616-3443",
publisher = "Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG",
number = "Supplement 1",
note = "28. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der DGPs - 2010 ; Conference date: 13-05-2010 Through 15-05-2010",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Emotionale Kompetenzen als Prädiktor für Rückfall während und nach KVT-basierter Behandlung von Alkoholabhängigkeit

AU - Filipek, Marta

AU - Margraf, Matthias

AU - Ebert, David Daniel

AU - Jungmann, Klaus

AU - Berking, Matthias

N1 - Conference code: 28

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Theoretischer Hintergrund: Belastende Emotionen gelten als bedeutsame Auslöser dysfunktionalen Trinkverhaltens bei Alkoholikern. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der Studie, die Hypothese zu testen, dass emotionale Kompetenzen (EKs) den Rückfall während und nach der Therapie vorhersagen. Darüber hinaus soll eruiert werden, welche EKs sich für die Vorhersage von Rückfällen als besonders bedeutsam erweisen. Methode: Neun verschiedene EKs wurden mithilfe des Fragebogens zur Selbsteinschätzung emotionaler Kompetenzen (SEK; Berking & Znoj, 2008) bei 120 stationär-behandelten, alkoholabhängigen Patienten erfasst und mit Rückfallindikatoren (während der Therapie: Ethyl-Glucuronide[EtG]-Test; nach der Therapie Katamnese-Fragebogen drei Monate nach Behandlungsende) in Beziehung gesetzt. Ergebnisse: Rückfälle konnten sowohl während als auch nach der Behandlung durch die SEK-Werte vorhergesagt werden. Von besonderer Bedeutung scheinen dabei die Fähigkeiten zu sein, belastende Emotionen akzeptieren und aushalten zu können. Diskussion: Die Ergebnisse suggerieren, dass sich Effektivität und Nachhaltigkeit KVT-basierter Alkoholtherapie durch den Einbezug systematischer Trainings emotionaler Kompetenzen fördern lassen.

AB - Theoretischer Hintergrund: Belastende Emotionen gelten als bedeutsame Auslöser dysfunktionalen Trinkverhaltens bei Alkoholikern. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der Studie, die Hypothese zu testen, dass emotionale Kompetenzen (EKs) den Rückfall während und nach der Therapie vorhersagen. Darüber hinaus soll eruiert werden, welche EKs sich für die Vorhersage von Rückfällen als besonders bedeutsam erweisen. Methode: Neun verschiedene EKs wurden mithilfe des Fragebogens zur Selbsteinschätzung emotionaler Kompetenzen (SEK; Berking & Znoj, 2008) bei 120 stationär-behandelten, alkoholabhängigen Patienten erfasst und mit Rückfallindikatoren (während der Therapie: Ethyl-Glucuronide[EtG]-Test; nach der Therapie Katamnese-Fragebogen drei Monate nach Behandlungsende) in Beziehung gesetzt. Ergebnisse: Rückfälle konnten sowohl während als auch nach der Behandlung durch die SEK-Werte vorhergesagt werden. Von besonderer Bedeutung scheinen dabei die Fähigkeiten zu sein, belastende Emotionen akzeptieren und aushalten zu können. Diskussion: Die Ergebnisse suggerieren, dass sich Effektivität und Nachhaltigkeit KVT-basierter Alkoholtherapie durch den Einbezug systematischer Trainings emotionaler Kompetenzen fördern lassen.

KW - Psychologie

U2 - 10.1026/1616-3443/a000035

DO - 10.1026/1616-3443/a000035

M3 - Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften

VL - 39

SP - 10

JO - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie

JF - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie

SN - 1616-3443

IS - Supplement 1

T2 - 28. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der DGPs - 2010

Y2 - 13 May 2010 through 15 May 2010

ER -