Die Polizei in gewaltsamen Protestdynamiken: Eine sozialtheoretische Annäherung

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Die Polizei in gewaltsamen Protestdynamiken: Eine sozialtheoretische Annäherung. / Kretschmann, Andrea.
In: Juridikum : Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft, No. 4/2016, 12.2016, p. 504-515.

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title = "Die Polizei in gewaltsamen Protestdynamiken: Eine sozialtheoretische Ann{\"a}herung",
abstract = "Gewaltsam verlaufende Demonstrationen werden vonseiten politischer Autorit{\"a}ten regelm{\"a}ssig als schreckliche Ereignisse gerahmt und nicht selten wird suggeriert, dass die staatliche Ordnung bedroht sei – mit der Folge der Entpolitisierung der jeweiligen Demonstrationen. Die Polizei im Gegenzug scheint zur Eind{\"a}mmung der Gewalt und zur Wiederherstellung der angegriffenen Staatlichkeit als unabdingbar auf. Legt man jedoch, wie im vorliegenden Beitrag, einige soziologische Grundbegriffe an, die in sozialen Situationen und {\"o}ffentlichen Aushandlungen um Demonstrationen zum Tragen kommen, so mehren sich die Hinweise, dass Polizeien an der Entstehung von Gewalt auf Demonstrationen und dem, was im {\"o}ffentlichen Diskurs als durch Gewalt hervorgebrachte soziale Unordnung betrachtet wird, selbst mit beitragen.",
keywords = "Soziologie, Rechtsphilosophie und Politik",
author = "Andrea Kretschmann",
year = "2016",
month = dec,
language = "Deutsch",
pages = "504--515",
journal = "Juridikum : Zeitschrift f{\"u}r Kritik - Recht - Gesellschaft",
issn = "1019-5394",
publisher = "Verlag {\"O}sterreich GmbH",
number = "4/2016",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Die Polizei in gewaltsamen Protestdynamiken

T2 - Eine sozialtheoretische Annäherung

AU - Kretschmann, Andrea

PY - 2016/12

Y1 - 2016/12

N2 - Gewaltsam verlaufende Demonstrationen werden vonseiten politischer Autoritäten regelmässig als schreckliche Ereignisse gerahmt und nicht selten wird suggeriert, dass die staatliche Ordnung bedroht sei – mit der Folge der Entpolitisierung der jeweiligen Demonstrationen. Die Polizei im Gegenzug scheint zur Eindämmung der Gewalt und zur Wiederherstellung der angegriffenen Staatlichkeit als unabdingbar auf. Legt man jedoch, wie im vorliegenden Beitrag, einige soziologische Grundbegriffe an, die in sozialen Situationen und öffentlichen Aushandlungen um Demonstrationen zum Tragen kommen, so mehren sich die Hinweise, dass Polizeien an der Entstehung von Gewalt auf Demonstrationen und dem, was im öffentlichen Diskurs als durch Gewalt hervorgebrachte soziale Unordnung betrachtet wird, selbst mit beitragen.

AB - Gewaltsam verlaufende Demonstrationen werden vonseiten politischer Autoritäten regelmässig als schreckliche Ereignisse gerahmt und nicht selten wird suggeriert, dass die staatliche Ordnung bedroht sei – mit der Folge der Entpolitisierung der jeweiligen Demonstrationen. Die Polizei im Gegenzug scheint zur Eindämmung der Gewalt und zur Wiederherstellung der angegriffenen Staatlichkeit als unabdingbar auf. Legt man jedoch, wie im vorliegenden Beitrag, einige soziologische Grundbegriffe an, die in sozialen Situationen und öffentlichen Aushandlungen um Demonstrationen zum Tragen kommen, so mehren sich die Hinweise, dass Polizeien an der Entstehung von Gewalt auf Demonstrationen und dem, was im öffentlichen Diskurs als durch Gewalt hervorgebrachte soziale Unordnung betrachtet wird, selbst mit beitragen.

KW - Soziologie

KW - Rechtsphilosophie und Politik

M3 - Zeitschriftenaufsätze

SP - 504

EP - 515

JO - Juridikum : Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft

JF - Juridikum : Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft

SN - 1019-5394

IS - 4/2016

ER -