Die GoA auf der Schnittstelle von realem und hypothetischem Vertrag

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Die Dogmatik der Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA) ist bis heute nicht befriedigend erklärt. Zahlreiche Theorien wer-den vertreten.1 Ein umfassendes und abschließendes Konzept fehlt aber bislang. Es überrascht daher kaum, dass Praxis und Lehre nicht nur vereinzelt von Resignation und Frustra-tion gekennzeichnet sind.2 Für das Studium wirft dies nicht unerhebliche Probleme auf.3 Hier gilt es zunächst, Sicherheit im Umgang mit den möglichen Fallgruppen der GoA aufzu-bauen. Erforderlich ist es zudem, die Abgrenzung der GoA von benachbarten Regelungs- und Ausgleichssystemen im Auge zu behalten. Wichtig ist dabei vor allem das Verhältnis zwischen Vertrag und GoA. Eine regelmäßig wiederkehrende Prüfungskonstellation aus diesem Problemkreis sind Honorar-ansprüche sogenannter Erbensucher. Ein genauerer Blick auf diese Fälle unter Betrachtung der ökonomischen Struktur der GoA hilft bei der Lösung gleich mehrerer bislang unge-klärter Probleme.
Original languageGerman
JournalZJS - Zeitschrift für das Juristische Studium
Volume6
Issue number3
Pages (from-to)216-224
Number of pages9
ISSN1865-6331
Publication statusPublished - 2013

    Research areas

  • Law