Die environmentalitäre Situation: Überlegungen zum Umweltlich-Werden von Denken, Macht und Kapital
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Standard
Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie: Ökonomie / Ökologie. ed. / Dieter Mersch; Michael Mayer. Vol. 4 Berlin, München, Boston : Walter de Gruyter GmbH, 2018. p. 221-250 (Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie; Vol. 4, No. 1).
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Die environmentalitäre Situation
T2 - Überlegungen zum Umweltlich-Werden von Denken, Macht und Kapital
AU - Hörl, Erich
PY - 2018/9
Y1 - 2018/9
N2 - Die zeitgenössische Theorie- und Begriffspolitik ist zunehmend durch Verumweltlichung und die Durchsetzung einer ökologischen Semantik geprägt.2Obwohl diese weitreichende Ökologisierungs- und Verumweltlichungsbewegung,die sich dergestalt Bahn bricht, unsere ontoepistemologische Verfassungin ihrer Gesamtheit betrifft und als eine der, wenn nicht sogar die wesentlichsteVeränderung der theoretischen Einstellung seit Beginn der Neuzeit begriffenwerden muss, sind grundlegende kulturwissenschaftlich-philosophische Analysen dieser Transformation als solcher höchstens in Ansätzen vorhanden. Der neuen historischen Semantik wird bislang eher entsprochen oder sie wird gareinfach (nach)gesprochen, als dass sie ihrerseits als Symptom verstanden undnach den genauen Gründen ihres Herkommens befragt werden würde. Der vorliegende Essay plädiert für eine weit ausgreifende Bestimmungsarbeit an dieser auf fälligen Signatur unserer Zeitgenossenschaft. Er versucht dazu die Konturen einer Formanalyse zu entwickeln, die die fragliche Transformation als große umweltliche Umwendung und als Zentralereignis unserer Sinngeschichte zu erfassen vermag.
AB - Die zeitgenössische Theorie- und Begriffspolitik ist zunehmend durch Verumweltlichung und die Durchsetzung einer ökologischen Semantik geprägt.2Obwohl diese weitreichende Ökologisierungs- und Verumweltlichungsbewegung,die sich dergestalt Bahn bricht, unsere ontoepistemologische Verfassungin ihrer Gesamtheit betrifft und als eine der, wenn nicht sogar die wesentlichsteVeränderung der theoretischen Einstellung seit Beginn der Neuzeit begriffenwerden muss, sind grundlegende kulturwissenschaftlich-philosophische Analysen dieser Transformation als solcher höchstens in Ansätzen vorhanden. Der neuen historischen Semantik wird bislang eher entsprochen oder sie wird gareinfach (nach)gesprochen, als dass sie ihrerseits als Symptom verstanden undnach den genauen Gründen ihres Herkommens befragt werden würde. Der vorliegende Essay plädiert für eine weit ausgreifende Bestimmungsarbeit an dieser auf fälligen Signatur unserer Zeitgenossenschaft. Er versucht dazu die Konturen einer Formanalyse zu entwickeln, die die fragliche Transformation als große umweltliche Umwendung und als Zentralereignis unserer Sinngeschichte zu erfassen vermag.
KW - Digitale Medien
UR - https://jbmedienphilosophie.de/category/2018/#4-links
U2 - 10.1515/jbmp-2018-0012
DO - 10.1515/jbmp-2018-0012
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
VL - 4
T3 - Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie
SP - 221
EP - 250
BT - Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie
A2 - Mersch, Dieter
A2 - Mayer, Michael
PB - Walter de Gruyter GmbH
CY - Berlin, München, Boston
ER -