Der Kampf um Anerkennung in Gewaltkarrieren von Mädchen

Research output: Journal contributionsJournal articlesResearchpeer-review

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Der Kampf um Anerkennung in Gewaltkarrieren von Mädchen. / Equit, Claudia.
In: Soziale Probleme - Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Vol. 23, No. 2, 2012, p. 216-250.

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@article{5410614ccdc141dc9c9a75b2a2bbf2ae,
title = "Der Kampf um Anerkennung in Gewaltkarrieren von M{\"a}dchen",
abstract = "Ziel des Beitrags ist es, auf der Grundlage einer qualitativen Studie zentrale Aspekte der Gewaltkarriere von M{\"a}dchen darzulegen und den Einfluss der Institutionen wie Familie, Schule, Jugendhilfe zu diskutieren. Zun{\"a}chst richtet sich der Fokus auf zentrale biografische Dynamiken: Der Zeitpunkt der Expansion der Gewaltkarriere l{\"a}sst sich auf lebensgeschichtlich einschneidende Abwertungen und Negationen von Anerkennung im institutionellen Kontext zur{\"u}ckf{\"u}hren, die als so genannte 'biografische Abw{\"a}rtssch{\"u}be' charakterisiert werden. Sie stehen im Zusammenhang mit situativen Aspekten, wie beispielsweise der grundlegenden leiblichen Kampfbereitschaft, spezifischen Handlungsmustern, gewaltaffinen Einstellungen sowie einem charakteristischen Selbstbild der gewaltaktiven M{\"a}dchen. Eine Zusammenf{\"u}hrung biografischer und situativer Aspekte der Gewaltkarriere erfolgt {\"u}ber die Heuristik des Kampfes um Anerkennung und er{\"o}ffnet so einen verstehenden Zugang zur Dynamik der Gewaltkarriere. Im Weiteren werden dann zwei wesentliche Aspekte bei Ausstiegsprozessen er{\"o}rtert. Das Fazit greift abschlie{\ss}end zentrale Aspekte der Gewaltkarriere weiblicher Jugendlicher auf und er{\"o}ffnet eine sozialkritische Perspektive auf die diskutierten Ergebnisse der Studie.",
keywords = "Sozialwesen, Gewalt, Karriere, M{\"a}dchen, soziale Institution, Familie, Schule, Jugendhilfe, Biographie, Gewaltbereitschaft, Selbstbild, Dynamik, soziale Faktoren, Kritik",
author = "Claudia Equit",
year = "2012",
language = "Deutsch",
volume = "23",
pages = "216--250",
journal = "Soziale Probleme - Zeitschrift f{\"u}r soziale Probleme und soziale Kontrolle",
issn = "0939-608X",
publisher = "Springer VS",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Der Kampf um Anerkennung in Gewaltkarrieren von Mädchen

AU - Equit, Claudia

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - Ziel des Beitrags ist es, auf der Grundlage einer qualitativen Studie zentrale Aspekte der Gewaltkarriere von Mädchen darzulegen und den Einfluss der Institutionen wie Familie, Schule, Jugendhilfe zu diskutieren. Zunächst richtet sich der Fokus auf zentrale biografische Dynamiken: Der Zeitpunkt der Expansion der Gewaltkarriere lässt sich auf lebensgeschichtlich einschneidende Abwertungen und Negationen von Anerkennung im institutionellen Kontext zurückführen, die als so genannte 'biografische Abwärtsschübe' charakterisiert werden. Sie stehen im Zusammenhang mit situativen Aspekten, wie beispielsweise der grundlegenden leiblichen Kampfbereitschaft, spezifischen Handlungsmustern, gewaltaffinen Einstellungen sowie einem charakteristischen Selbstbild der gewaltaktiven Mädchen. Eine Zusammenführung biografischer und situativer Aspekte der Gewaltkarriere erfolgt über die Heuristik des Kampfes um Anerkennung und eröffnet so einen verstehenden Zugang zur Dynamik der Gewaltkarriere. Im Weiteren werden dann zwei wesentliche Aspekte bei Ausstiegsprozessen erörtert. Das Fazit greift abschließend zentrale Aspekte der Gewaltkarriere weiblicher Jugendlicher auf und eröffnet eine sozialkritische Perspektive auf die diskutierten Ergebnisse der Studie.

AB - Ziel des Beitrags ist es, auf der Grundlage einer qualitativen Studie zentrale Aspekte der Gewaltkarriere von Mädchen darzulegen und den Einfluss der Institutionen wie Familie, Schule, Jugendhilfe zu diskutieren. Zunächst richtet sich der Fokus auf zentrale biografische Dynamiken: Der Zeitpunkt der Expansion der Gewaltkarriere lässt sich auf lebensgeschichtlich einschneidende Abwertungen und Negationen von Anerkennung im institutionellen Kontext zurückführen, die als so genannte 'biografische Abwärtsschübe' charakterisiert werden. Sie stehen im Zusammenhang mit situativen Aspekten, wie beispielsweise der grundlegenden leiblichen Kampfbereitschaft, spezifischen Handlungsmustern, gewaltaffinen Einstellungen sowie einem charakteristischen Selbstbild der gewaltaktiven Mädchen. Eine Zusammenführung biografischer und situativer Aspekte der Gewaltkarriere erfolgt über die Heuristik des Kampfes um Anerkennung und eröffnet so einen verstehenden Zugang zur Dynamik der Gewaltkarriere. Im Weiteren werden dann zwei wesentliche Aspekte bei Ausstiegsprozessen erörtert. Das Fazit greift abschließend zentrale Aspekte der Gewaltkarriere weiblicher Jugendlicher auf und eröffnet eine sozialkritische Perspektive auf die diskutierten Ergebnisse der Studie.

KW - Sozialwesen

KW - Gewalt

KW - Karriere

KW - Mädchen

KW - soziale Institution

KW - Familie

KW - Schule

KW - Jugendhilfe

KW - Biographie

KW - Gewaltbereitschaft

KW - Selbstbild

KW - Dynamik

KW - soziale Faktoren

KW - Kritik

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 23

SP - 216

EP - 250

JO - Soziale Probleme - Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle

JF - Soziale Probleme - Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle

SN - 0939-608X

IS - 2

ER -

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