„Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ — Zusammenhänge von Sprache und Rassismus
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research
Standard
Rassismuskritik: Versuch einer Bilanz über Fehlschläge, Weiterentwicklungen, Erfolge und Hoffnungen, erweiterte Dokumentation der Fachtagung zum 25-jährigen Jubiläum des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA e.V.) am 27. und 28. November 2015 in der Berliner Stadtmission. ed. / Milena Detzner; Ansgar Drücker; Sebastian Seng. Düsseldorf: Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), 2016. p. 92-95 (Reader für MultiplikatorInnen in der Jugend- und Bildungsarbeit).
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Jubiläum des Informations- und Dokumentationszentrums für
Antirassismusarbeit (IDA e. V.), Berlin, Berlin, Germany, 27.11.15. <https://www.idaev.de/fileadmin/user_upload/pdf/publikationen/Reader/2016_IDA_Rassismuskritik.pdf>
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ — Zusammenhänge von Sprache und Rassismus
AU - Kollender, Ellen
AU - Grote, Janne
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Sprechen ist eine machtvolle Handlung und nicht von seinem gesellschaftlichen und historischen (Entstehungs-)Kontext zu trennen.Rassismen schreiben sich in Sprache auf vielfältige Weise ein. Sie artikulieren sich im Sprechen häufig implizit und sind nicht immer intendiert, der rassistische Gehalt jedoch bleibt.Häufig ist es ein mehrheitsgesellschaftliches „Wir“, dem die Definitionsmacht zufällt, wenn es darum geht, Menschen über Sprache in Gruppen einzuteilen und als „Andere“ herzustellen. Auch deshalb macht es einen Unterschied, wer aus welcher gesellschaftlichen Position über Rassismus spricht.Sprache befindet sich in stetigem Wandel. Diesen diskriminierungssensibel mitzugestalten, bedeutet neben dem Verzicht auf bestimmte Begriffe und Bezeichnungen, sich auch mit Herkunft, Bedeutung und Funktionsweisen von Begriffen sowie der eigenen Position(iertheit) in der Sprachdiskussion auseinanderzusetzen.
AB - Sprechen ist eine machtvolle Handlung und nicht von seinem gesellschaftlichen und historischen (Entstehungs-)Kontext zu trennen.Rassismen schreiben sich in Sprache auf vielfältige Weise ein. Sie artikulieren sich im Sprechen häufig implizit und sind nicht immer intendiert, der rassistische Gehalt jedoch bleibt.Häufig ist es ein mehrheitsgesellschaftliches „Wir“, dem die Definitionsmacht zufällt, wenn es darum geht, Menschen über Sprache in Gruppen einzuteilen und als „Andere“ herzustellen. Auch deshalb macht es einen Unterschied, wer aus welcher gesellschaftlichen Position über Rassismus spricht.Sprache befindet sich in stetigem Wandel. Diesen diskriminierungssensibel mitzugestalten, bedeutet neben dem Verzicht auf bestimmte Begriffe und Bezeichnungen, sich auch mit Herkunft, Bedeutung und Funktionsweisen von Begriffen sowie der eigenen Position(iertheit) in der Sprachdiskussion auseinanderzusetzen.
KW - Erziehungswissenschaften
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
T3 - Reader für MultiplikatorInnen in der Jugend- und Bildungsarbeit
SP - 92
EP - 95
BT - Rassismuskritik
A2 - Detzner, Milena
A2 - Drücker, Ansgar
A2 - Seng, Sebastian
PB - Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)
CY - Düsseldorf
T2 - Fachtagung zum 25-jährigen<br/>Jubiläum des Informations- und Dokumentationszentrums für<br/>Antirassismusarbeit (IDA e. V.)
Y2 - 27 November 2015 through 28 November 2015
ER -