Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung: zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld

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Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung : zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld. / Drieschner, Elmar.

Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. ed. / Elmar Drieschner; Detlef Gaus. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. p. 105-156.

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Drieschner, E 2011, Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung: zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld. in E Drieschner & D Gaus (eds), Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, pp. 105-156. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92680-3_5

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Drieschner, E. (2011). Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung: zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld. In E. Drieschner, & D. Gaus (Eds.), Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung (pp. 105-156). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92680-3_5

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Drieschner E. Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung: zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld. In Drieschner E, Gaus D, editors, Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2011. p. 105-156 doi: 10.1007/978-3-531-92680-3_5

Bibtex

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title = "Bindung in familiarer und {\"o}ffentlicher Erziehung: zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und fr{\"u}her Bildung im geteilten Betreuungsfeld",
abstract = "Die Bindungsforschung beschreibt und analysiert die Auswirkungen von Beziehungsqualit{\"a}ten auf die psychische Entwicklung von Kindern. In kritischer Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse entwickelt der Psychiater JOHN BOWLBY ab den 1950er Jahren die Grundlagen dieses Forschungsansatzes. Theoriearchitektonisch ist das Bindungsparadigma durch die Integration von psychoanalytischen, verhaltens- und evolutionsbiologischen Perspektiven auf fr{\"u}he F{\"u}rsorgebeziehungen gekennzeichnet. Forschungsmethodisch er{\"o}ffnet die Orientierung an der Biologie den Anschluss an Verfahren der empirischen Forschung. So k{\"o}nnen urspr{\"u}nglich in der Psychoanalyse aufgeworfene Fragen nach dem Verh{\"a}ltnis von Mutter und Kind u.a. im Kontext von Abl{\"o}sung und Trennung im Rahmen einer erfahrungswissenschaftlichen, auf systematischen Beobachtungen beruhenden Theorie transparent und {\"u}berpr{\"u}fbar erkl{\"a}rt werden. Urspr{\"u}nglich bezieht sich die Bindungstheorie also auf affektiv gepr{\"a}gte familiale F{\"u}rsorgebeziehungen speziell zwischen Mutter und Kind. Erst in sp{\"a}teren Weiterentwicklungen seit den 1970er Jahren wird sie auch auf die {\"o}ffentliche Erziehung in Krippe und Kindergarten bezogen und in Ans{\"a}tzen professionell p{\"a}dagogisch konzeptualisiert. Der Begriff der Bindung betont hier eine besondere personale, an positiver Affektivit{\"a}t orientierte Qualit{\"a}t der professionell p{\"a}dagogischen Beziehungsgestaltung.",
keywords = "Erziehungswissenschaften",
author = "Elmar Drieschner",
year = "2011",
doi = "10.1007/978-3-531-92680-3_5",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-17927-8",
pages = "105--156",
editor = "Elmar Drieschner and Detlef Gaus",
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publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Bindung in familiarer und öffentlicher Erziehung

T2 - zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildung im geteilten Betreuungsfeld

AU - Drieschner, Elmar

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Die Bindungsforschung beschreibt und analysiert die Auswirkungen von Beziehungsqualitäten auf die psychische Entwicklung von Kindern. In kritischer Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse entwickelt der Psychiater JOHN BOWLBY ab den 1950er Jahren die Grundlagen dieses Forschungsansatzes. Theoriearchitektonisch ist das Bindungsparadigma durch die Integration von psychoanalytischen, verhaltens- und evolutionsbiologischen Perspektiven auf frühe Fürsorgebeziehungen gekennzeichnet. Forschungsmethodisch eröffnet die Orientierung an der Biologie den Anschluss an Verfahren der empirischen Forschung. So können ursprünglich in der Psychoanalyse aufgeworfene Fragen nach dem Verhältnis von Mutter und Kind u.a. im Kontext von Ablösung und Trennung im Rahmen einer erfahrungswissenschaftlichen, auf systematischen Beobachtungen beruhenden Theorie transparent und überprüfbar erklärt werden. Ursprünglich bezieht sich die Bindungstheorie also auf affektiv geprägte familiale Fürsorgebeziehungen speziell zwischen Mutter und Kind. Erst in späteren Weiterentwicklungen seit den 1970er Jahren wird sie auch auf die öffentliche Erziehung in Krippe und Kindergarten bezogen und in Ansätzen professionell pädagogisch konzeptualisiert. Der Begriff der Bindung betont hier eine besondere personale, an positiver Affektivität orientierte Qualität der professionell pädagogischen Beziehungsgestaltung.

AB - Die Bindungsforschung beschreibt und analysiert die Auswirkungen von Beziehungsqualitäten auf die psychische Entwicklung von Kindern. In kritischer Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse entwickelt der Psychiater JOHN BOWLBY ab den 1950er Jahren die Grundlagen dieses Forschungsansatzes. Theoriearchitektonisch ist das Bindungsparadigma durch die Integration von psychoanalytischen, verhaltens- und evolutionsbiologischen Perspektiven auf frühe Fürsorgebeziehungen gekennzeichnet. Forschungsmethodisch eröffnet die Orientierung an der Biologie den Anschluss an Verfahren der empirischen Forschung. So können ursprünglich in der Psychoanalyse aufgeworfene Fragen nach dem Verhältnis von Mutter und Kind u.a. im Kontext von Ablösung und Trennung im Rahmen einer erfahrungswissenschaftlichen, auf systematischen Beobachtungen beruhenden Theorie transparent und überprüfbar erklärt werden. Ursprünglich bezieht sich die Bindungstheorie also auf affektiv geprägte familiale Fürsorgebeziehungen speziell zwischen Mutter und Kind. Erst in späteren Weiterentwicklungen seit den 1970er Jahren wird sie auch auf die öffentliche Erziehung in Krippe und Kindergarten bezogen und in Ansätzen professionell pädagogisch konzeptualisiert. Der Begriff der Bindung betont hier eine besondere personale, an positiver Affektivität orientierte Qualität der professionell pädagogischen Beziehungsgestaltung.

KW - Erziehungswissenschaften

U2 - 10.1007/978-3-531-92680-3_5

DO - 10.1007/978-3-531-92680-3_5

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-17927-8

SP - 105

EP - 156

BT - Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung

A2 - Drieschner, Elmar

A2 - Gaus, Detlef

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -