Betriebsstrategien für Biogasanlagen: Zielkonflikt zwischen netzdienlichem und wirtschaftlich orientiertem Betrieb
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research › peer-review
Standard
Schriftenreihe Umweltingenieurwesen Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät: Tagungsband 9. Rostocker Bioenergieforum. ed. / Michael Nelles. 1. ed. Rostocl: Universität Rostock, 2015. p. 277-289 (Schriftenreihe Umweltingenieurwesen; Vol. 52).
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research › peer-review
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Betriebsstrategien für Biogasanlagen
T2 - 13. Rostocker Bioenergieforum - 2015
AU - Skau, Katharina
AU - Bettinger, Carola
AU - Spielmann, Verena
AU - Fuchs, Clemens
AU - Beck, Hans-Peter
N1 - Conference code: 9
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - In einem intelligenten Energiesystem müssen "Smart Grid" und "Smart Market" Hand in Hand gehen. Änderungen am rechtlichen Rahmen, insbesondere im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) haben zum Ziel, die Anforderungen zur Erhöhung der Erzeugung erneuerbarer Energien (EE) sowie zur Markt- und Systemintegration von EE in Einklang zu bringen. Dies entscheidet, ob der Betrieb einer modernen EE-Anlage sowohl die Maximierung eigener Gewinne (Smart Market) als auch die Entlastung der übergeordneten Netze (Smart Grid) zum Ziel haben kann oder auf nur einen Aspekt ausgerichtet ist. Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Arbeit steht der landwirtschaftliche Biogasproduzent: Er kann die mittels seiner Anlage bereitgestellte elektrische Energie betriebswirtschaftlich orientiert selbst nutzen oder aber die Austauschleistung zum vorgelagerten Netz durch die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch netzdienlich gestalten. Durch eine zweistufige Simulation der Netzauswirkungen und des Betriebsverhaltens werden die Differenzen hinsichtlich der Belastung des Netzes bzw. der finanziellen Einbußen des Landwirts quantifiziert. Es wird deutlich, dass keines der untersuchten Anreizsysteme zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils und zur Erhöhung der BHKW-seitigen Flexibilität eine netzdienliche Fahrweise begünstigt.
AB - In einem intelligenten Energiesystem müssen "Smart Grid" und "Smart Market" Hand in Hand gehen. Änderungen am rechtlichen Rahmen, insbesondere im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) haben zum Ziel, die Anforderungen zur Erhöhung der Erzeugung erneuerbarer Energien (EE) sowie zur Markt- und Systemintegration von EE in Einklang zu bringen. Dies entscheidet, ob der Betrieb einer modernen EE-Anlage sowohl die Maximierung eigener Gewinne (Smart Market) als auch die Entlastung der übergeordneten Netze (Smart Grid) zum Ziel haben kann oder auf nur einen Aspekt ausgerichtet ist. Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Arbeit steht der landwirtschaftliche Biogasproduzent: Er kann die mittels seiner Anlage bereitgestellte elektrische Energie betriebswirtschaftlich orientiert selbst nutzen oder aber die Austauschleistung zum vorgelagerten Netz durch die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch netzdienlich gestalten. Durch eine zweistufige Simulation der Netzauswirkungen und des Betriebsverhaltens werden die Differenzen hinsichtlich der Belastung des Netzes bzw. der finanziellen Einbußen des Landwirts quantifiziert. Es wird deutlich, dass keines der untersuchten Anreizsysteme zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils und zur Erhöhung der BHKW-seitigen Flexibilität eine netzdienliche Fahrweise begünstigt.
KW - Energieforschung
KW - Betriebswirtschaftslehre
UR - https://www.auf.uni-rostock.de/professuren/h-w/wasserwirtschaft/schriftenreihe/
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 9783860094259
T3 - Schriftenreihe Umweltingenieurwesen
SP - 277
EP - 289
BT - Schriftenreihe Umweltingenieurwesen Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
A2 - Nelles, Michael
PB - Universität Rostock
CY - Rostocl
Y2 - 18 June 2015 through 19 June 2015
ER -