Auswirkungen der Abschlussprüferregulierung der EU auf Beteiligungsgesellschaften des Bundes: Eine kritische Analyse zur kombinierten Prüfungs- und Beratungstätigkeit des Abschlussprüfers
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Mit Blick auf die derzeitige Praxis haben die Beteiligungsgesell-schaften des Bundes im Rahmen der Vergabe von Aufträgen für Wirtschaftsprüferleistungen, insbesondere der Beauftragung des gesetzlichen Abschlussprüfers, die restriktiven Regulierungsmaß-nahmen der kontrovers diskutierten EU-Prüferreform für Public In-terest Entities (sog. „PIE“) zu beachten. Im Fokus dieser – bisher im Schrifttum noch nicht vorzufindenden – Auffassung steht dabei vor allem die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und die Vereinbar-keit von Prüfungs- und Nichtprüfungsleistungen, die nach der Fina-lisierung der Abschlussprüferregulierung der EU durch Parlament und Ministerrat als Mitgliedstaatenwahlrechte bei Steuerberatungs- und Bewertungsleistungen gewisse Mindestvoraussetzungen imple-mentiert. Diese Voraussetzungen werden nachfolgend vorgestellt und entsprechende Empfehlungen zur Umsetzung gegeben. Darü-ber hinaus kommt auch auf der Grundlage des Public Corporate Go-vernance Kodex des Bundes (PCGK) der Sicherstellung der Unabhän-gigkeit des Abschlussprüfers durch die Ausweitung von Zustim-mungsvorbehalten des Aufsichtsrats bei Nichtprüfungsleistungen zur Verbesserung der Corporate Governance eine wichtige Funktion zu. Hierauf wird mit Blick auf die Abschlussprüferregulierung der EU gesondert eingegangen.
Original language | German |
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Journal | Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) |
Volume | 9 |
Issue number | 4 |
Pages (from-to) | 169-175 |
Number of pages | 7 |
ISSN | 1862-8702 |
Publication status | Published - 2014 |
- Management studies