Aufgabenkultur in der Schule: Eine vergleichende Analyse von Aufgaben und Lehrerhandeln im Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialunterricht
Research output: Books and anthologies › Monographs › Research › peer-review
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1 ed. Bad Heilbrunn: Schneider Verlag Hohengehren, 2012. 122 p. (Schul- und Unterrichtsforschung; Vol. 15).
Research output: Books and anthologies › Monographs › Research › peer-review
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TY - BOOK
T1 - Aufgabenkultur in der Schule
T2 - Eine vergleichende Analyse von Aufgaben und Lehrerhandeln im Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialunterricht
AU - Bohl, Thorsten
AU - Kleinknecht, Marc Peter
AU - Batzel-Kremer, Andrea
AU - Richey, Petra
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Tagtäglich setzen Lehrerinnen und Lehrer in jeder Unterrichtsstunde Aufgaben ein. Gleichzeitig sind nur wenige Studien bekannt, die den Einsatz von Aufgaben im Detail untersuchen und dabei Schularten vergleichen. Der Band beschreibt eine Video- und Interviewstudie; er zeigt, inwieweit sich Lehrkräfte verschiedener Schularten hinsichtlich ihrer aufgabenbezogenen Unterrichtsgestaltung und ihrer Überzeugungen unterscheiden. Dabei richtet sich der Fokus auf die Aufgabengestaltung und das aufgabenbezogene, didaktisch-methodische Handeln der Lehrkräfte in den drei Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium: In welcher Weise werden kognitiv aktivierende Aufgaben eingesetzt? Wie strukturiert verläuft der Aufgabeneinsatz? Differenzieren Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Unterricht – falls ja, in welcher Weise? Dies sind einige der hier theoretisch und empirisch beleuchteten Fragen. Die Untersuchung zielte darauf, anhand theoretisch und empirisch begründeter Dimensionen (kognitive Aktivierung, Strukturierung, Differenzierung) ein möglichst umfangreiches und mehrperspektivisches Bild der Aufgabenkultur zu zeichnen, Möglichkeiten aber auch Grenzen eines anspruchsvollen und kognitiv aktivierenden Unterrichts aufzuzeigen und Schulformeinflüsse herauszuarbeiten. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf zwei unterschiedliche Zugänge: Erstens auf die videogestützte Analyse, bei der unterschiedliche Phasen der Aufgabenbearbeitung und Sozialformen identifiziert (Basiskodierung) und einzelne Aufgaben und Unterrichtssequenzen eingeschätzt (vertiefende Analyse) werden; zweitens auf teilstandardisierte Befragungen der Lehrkräfte, die den Blick auf die Aufgabenkultur erweitern und zudem die subjektiven Vor- und Einstellungen der Lehrkräfte berücksichtigen.Die Studie ‚Aufgabenkultur an verschiedenen Schularten‘ verdeutlicht einen Teil der alltäglichen Schulrealität. Sie unterstützt Akteurinnen und Akteure, sowie Verantwortliche im Bereich der Sekundarschulen darin, den Schul- und Unterrichtsalltag zu analysieren und dient als Reflexionshintergrund für eine forschungsbasierte Weiterentwicklung des Unterrichts.
AB - Tagtäglich setzen Lehrerinnen und Lehrer in jeder Unterrichtsstunde Aufgaben ein. Gleichzeitig sind nur wenige Studien bekannt, die den Einsatz von Aufgaben im Detail untersuchen und dabei Schularten vergleichen. Der Band beschreibt eine Video- und Interviewstudie; er zeigt, inwieweit sich Lehrkräfte verschiedener Schularten hinsichtlich ihrer aufgabenbezogenen Unterrichtsgestaltung und ihrer Überzeugungen unterscheiden. Dabei richtet sich der Fokus auf die Aufgabengestaltung und das aufgabenbezogene, didaktisch-methodische Handeln der Lehrkräfte in den drei Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium: In welcher Weise werden kognitiv aktivierende Aufgaben eingesetzt? Wie strukturiert verläuft der Aufgabeneinsatz? Differenzieren Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Unterricht – falls ja, in welcher Weise? Dies sind einige der hier theoretisch und empirisch beleuchteten Fragen. Die Untersuchung zielte darauf, anhand theoretisch und empirisch begründeter Dimensionen (kognitive Aktivierung, Strukturierung, Differenzierung) ein möglichst umfangreiches und mehrperspektivisches Bild der Aufgabenkultur zu zeichnen, Möglichkeiten aber auch Grenzen eines anspruchsvollen und kognitiv aktivierenden Unterrichts aufzuzeigen und Schulformeinflüsse herauszuarbeiten. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf zwei unterschiedliche Zugänge: Erstens auf die videogestützte Analyse, bei der unterschiedliche Phasen der Aufgabenbearbeitung und Sozialformen identifiziert (Basiskodierung) und einzelne Aufgaben und Unterrichtssequenzen eingeschätzt (vertiefende Analyse) werden; zweitens auf teilstandardisierte Befragungen der Lehrkräfte, die den Blick auf die Aufgabenkultur erweitern und zudem die subjektiven Vor- und Einstellungen der Lehrkräfte berücksichtigen.Die Studie ‚Aufgabenkultur an verschiedenen Schularten‘ verdeutlicht einen Teil der alltäglichen Schulrealität. Sie unterstützt Akteurinnen und Akteure, sowie Verantwortliche im Bereich der Sekundarschulen darin, den Schul- und Unterrichtsalltag zu analysieren und dient als Reflexionshintergrund für eine forschungsbasierte Weiterentwicklung des Unterrichts.
KW - Erziehungswissenschaften
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UR - http://www.paedagogik.de/index.php?m=wd&wid=2251
M3 - Monografien
SN - 978-3-8340-1057-5
T3 - Schul- und Unterrichtsforschung
BT - Aufgabenkultur in der Schule
PB - Schneider Verlag Hohengehren
CY - Bad Heilbrunn
ER -