Arbeitszufriedenheit als soziales Problemlösen

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Arbeitszufriedenheit ist wahrscheinlich das meistuntersuchte Phänomen in den Sozialwissenschaften. Dennoch überraschen immer wieder uneinheitliche Befunde in der Forschung. In gängigen Studien mangelt es häufig an einer klaren theoretischen Fundierung und an einer Festlegung, was unter Arbeitszufriedenheit zu verstehen ist. Im vorliegenden Aufsatz wird Arbeitszufriedenheit als Konstrukt definiert, das im Prozess des sozialen Problemlösens über den Aufbau von Ressourcen entsteht. Die Vermeidung von Unzufriedenheit als verhaltenslenkende Kraft rückt hierbei in den Vordergrund. Der Aufbau von Ressourcen im Arbeitsalltag wird mittels der Conservation-of-Resources-Theorie beschrieben und im weiteren Schritt empirisch näher untersucht. Als ein zentrales Ergebnis kann festgehalten werden, dass das Lösen von Problemen im sozialen Miteinander in der Organisation sich maßgeblich auf den Aufbau von Ressourcen und somit auf die Steigerung der Arbeitszufriedenheit auswirkt.
Original languageGerman
JournalArbeit
Volume28
Issue number2
Pages (from-to)177-204
Number of pages28
ISSN0941-5025
DOIs
Publication statusPublished - 08.06.2019

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