Anything goes? Eine kritische Betrachtung der Cultural Criminology

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Anything goes? Eine kritische Betrachtung der Cultural Criminology. / Kretschmann, Andrea.
In: Kriminologisches Journal, Vol. 40, No. 3, 2008, p. 200-217.

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title = "Anything goes?: Eine kritische Betrachtung der Cultural Criminology",
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keywords = "Soziologie, cultural criminology, transgression, edgework, culture, cultural criminology, transgression, edgework, Kultur",
author = "Andrea Kretschmann",
year = "2008",
language = "Deutsch",
volume = "40",
pages = "200--217",
journal = "Kriminologisches Journal",
issn = "0341-1966",
publisher = "Beltz Juventa Verlag",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Anything goes?

T2 - Eine kritische Betrachtung der Cultural Criminology

AU - Kretschmann, Andrea

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Seit Mitte der 1990er Jahre kursiert Cultural Criminology als Gegenentwurfzu ‚herkömmlichen’ Ansätzen in der Kriminologie. Die von diesemAnsatz vorgenommene Perspektivenumkehr besteht dabei in einer dem Täter‚affirmativen’ Zuwendung: den politischen Autoritäten wird tendenziellHandlungslegitimation abgesprochen, den ‚Kriminellen’ zugesprochen,‚Übeltäter’ werden zu Tätern. Weniger kriminalpolitisch-ergebnis- als konfliktorientiertschreibt Cultural Criminology sich damit nicht nur auf dieFahnen, den Marginalisierten Gehör zu verschaffen. Auch soll mittels derBelebung und Erneuerung devianzsoziologischer Ansätze der 60er und 70erJahre der ‚langweiligen’ Mainstream-Kriminologie der Kampf angesagtwerden. Die Stärke dieses Ansatzes liegt jedoch derzeit eher in seinem Potentialdenn in seiner tatsächlichen wissenschaftlichen Praxis. Dies soll imFolgenden in sechs Punkten herausgearbeitet werden.

AB - Seit Mitte der 1990er Jahre kursiert Cultural Criminology als Gegenentwurfzu ‚herkömmlichen’ Ansätzen in der Kriminologie. Die von diesemAnsatz vorgenommene Perspektivenumkehr besteht dabei in einer dem Täter‚affirmativen’ Zuwendung: den politischen Autoritäten wird tendenziellHandlungslegitimation abgesprochen, den ‚Kriminellen’ zugesprochen,‚Übeltäter’ werden zu Tätern. Weniger kriminalpolitisch-ergebnis- als konfliktorientiertschreibt Cultural Criminology sich damit nicht nur auf dieFahnen, den Marginalisierten Gehör zu verschaffen. Auch soll mittels derBelebung und Erneuerung devianzsoziologischer Ansätze der 60er und 70erJahre der ‚langweiligen’ Mainstream-Kriminologie der Kampf angesagtwerden. Die Stärke dieses Ansatzes liegt jedoch derzeit eher in seinem Potentialdenn in seiner tatsächlichen wissenschaftlichen Praxis. Dies soll imFolgenden in sechs Punkten herausgearbeitet werden.

KW - Soziologie

KW - cultural criminology

KW - transgression

KW - edgework

KW - culture

KW - cultural criminology

KW - transgression

KW - edgework

KW - Kultur

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 40

SP - 200

EP - 217

JO - Kriminologisches Journal

JF - Kriminologisches Journal

SN - 0341-1966

IS - 3

ER -