Das Projekt „SPORT VERNETZT Ganztagsgrundschule“ verfolgt das Ziel, die Vernetzung von Schulen, Sportvereinen und weiteren Bildungspartnern in schwächeren Sozialräumen zu stärken, um Bewegung und Sport nicht nur als festen Bestandteil im Alltag von Ganztagsgrundschulen zu etablieren sondern auch mit einem Qualitätsanspruch zu versehen. Vor dem Hintergrund der kommunalen Bildungslandschaft mit Sport sollen Kinder aus sozial benachteiligten Lebensräumen durch Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote an ihren Ganztagsgrundschulen – und darüber hinaus im Übergang z.B. zum Sportverein / zur Kita / zur weiterführenden Schule – in ihrer physischen, psychischen und sozialen Entwicklung ganzheitlich gefördert werden.
Zentraler Bestandteil des Projekts ist neben der Sozialraumvernetzung im Lokalen die Inspiration von und durch die weiteren Partnerschulen innerhalb des nationalen Netzwerkes. Mithilfe der Entwicklung von Good-Practice-Ansätzen, sollen die beteiligten Ganztagsgrundschulen ihre Rolle als aktive Akteure ausgestalten. Das Vorhaben wird in Kooperation mit zehn Ganztagsgrundschulen deutschlandweit umgesetzt. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch die Leuphana Universität Lüneburg unter der Leitung von Prof.’in Dr. Jessica Süßenbach sowie die praktische Umsetzung durch ALBA Berlin gewährleisten, dass die entwickelten Konzepte auf weitere Standorte übertragen werden können. Durch Workshops, Begleitungen und eine systematische Evaluation des Schulentwicklungsprozesses werden die Schulen mit ihrer jeweiligen Ausgangslage darin unterstützt, Bewegungs-, Spiel- und Sport-Aktivitäten im Ganztag neu zu denken und praxisnah umzusetzen.
Das Konzept soll bundesweit als Lösungsansatz dienen, um die Potenziale von Bewegung, Spiel und Sport im schulischen Kontext besser zu nutzen und die Teilhabe von Kindern zu fördern, insbesondere vor dem Hintergrund des ab 2026 geltenden Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung und Förderung.

Fördersumme: 199.980 € (gefördert durch die Robert Bosch Stiftung)