Zur Diskrepanz impliziter und expliziter sicherheitskritischer Einstellungen.

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAbstracts in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Authors

Zur Untersuchung impliziter sicherheitskritischer Einstellungen in der holzverarbeitenden Industrie (N = 75) wurde in der vorliegenden Studie der Implicit Association Test eingesetzt. Der IAT ist ein computerbasierter
Test mit einer Diskriminationsaufgabe. Dabei müssen die Reize zweier dichotomer Dimensionen so schnell wie möglich kategorisiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass implizite Einstellungen sich auf das explizite
Antwortverhalten in einem Fragebogen auswirken. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass die explizite Beantwortung des Fragebogens Abweichungen von den
impliziten Messungen aufweist. Eine mögliche Erklärung der Ergebnisse liegt in der Selbstschutztendenz der befragten Mitarbeiter. Die Beantwortung der expliziten Maße wird durch den Wunsch, sich selbst als gut und wirksam wahrzunehmen, beeinflusst. Ferner wird auf der Basis zusätzlich erhobener qualitativer Daten angenommen, dass äußere organisationale Umstände und die
bestehende Fehlerkultur zu sozial erwünschtem Antwortverhalten führen. Zur Überprüfung des Zusammenhangs von expliziten und impliziten Maßen folgen weitere Untersuchungen in anderen Branchen.
OriginalspracheDeutsch
TitelTagungsprogramm und Abstracts der 51. Tagung experimentell arbeitender Psycholog|innen
HerausgeberAndreas B. Eder, Klaus Rothermund, Stefan R. Schweinberger, Melanie C. Steffens, Holger Wiese
Anzahl der Seiten1
Erscheinungsdatum2010
Seiten148
ISBN (Print)978-3-89967-542-9
PublikationsstatusErschienen - 2010
Veranstaltung51. Tagung experimentell arbeitender PsychologInnen - TeaP 2009 - Jena, Deutschland
Dauer: 29.03.200901.04.2009
Konferenznummer: 51
https://www.teap.de/
https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/695

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