X Machina and the World of Tomorrow: Kino Kommunismus Wunschmaschinen
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer
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in: Diskus, Jahrgang 5, Nr. 2, 2005, S. 37-43.
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RIS
TY - JOUR
T1 - X Machina and the World of Tomorrow
T2 - Kino Kommunismus Wunschmaschinen
AU - Göttel, Dennis
AU - Tedjasukmana, Chris
PY - 2005
Y1 - 2005
N2 - LA SORTIE DES USINES LUMIÈRE À LYON-MONT-PLAISIR (1895)Lumières Film markiert symbolisch den Anfang derFilmgeschichte. Er zeigt die Arbeiter beim Verlassen der Fa-brik. Das Kino als Traumfabrik ist schon immer das Verlas-sen der Fabrik, eine Bewegung der doppelten Exteriorität,die begrifflich sowohl ein Außen als auch eine Oberflächebezeichnet; das Hinausweisen über etwas und die Ober-fläche der äußeren Wirklichkeit auf der Kinoleinwand.Das Kino mag historisch an den Kapitalismus in seinerspektakulären Form gebunden sein. Dennoch wollen wir esnicht nur als beispielhaft für den Amüsierbetrieb im Fordis-mus betrachten, sondern es als eine unstillbare Wunschma-schine anvisieren. Wir möchten im Folgenden zeigen, dassaufgrund seiner ästhetischen Wahrnehmungsanordnungdas Kino das Potenzial innehat, die Wünschbarkeit der Sub-jekte zu erweitern und damit eine »Simulation des Begeh-rens« zu sekundieren weiß, die seine historische Situiertheittranszendiert und auf ein anderes Begehren hindeutet.
AB - LA SORTIE DES USINES LUMIÈRE À LYON-MONT-PLAISIR (1895)Lumières Film markiert symbolisch den Anfang derFilmgeschichte. Er zeigt die Arbeiter beim Verlassen der Fa-brik. Das Kino als Traumfabrik ist schon immer das Verlas-sen der Fabrik, eine Bewegung der doppelten Exteriorität,die begrifflich sowohl ein Außen als auch eine Oberflächebezeichnet; das Hinausweisen über etwas und die Ober-fläche der äußeren Wirklichkeit auf der Kinoleinwand.Das Kino mag historisch an den Kapitalismus in seinerspektakulären Form gebunden sein. Dennoch wollen wir esnicht nur als beispielhaft für den Amüsierbetrieb im Fordis-mus betrachten, sondern es als eine unstillbare Wunschma-schine anvisieren. Wir möchten im Folgenden zeigen, dassaufgrund seiner ästhetischen Wahrnehmungsanordnungdas Kino das Potenzial innehat, die Wünschbarkeit der Sub-jekte zu erweitern und damit eine »Simulation des Begeh-rens« zu sekundieren weiß, die seine historische Situiertheittranszendiert und auf ein anderes Begehren hindeutet.
KW - Kulturwissenschaften allg.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Filmgeschichte
KW - Kino
KW - Filmtheorie
KW - Politikwissenschaft
KW - Marxismus
KW - Dekonstruktion
UR - http://copyriot.com/diskus/05-2/inhalt.pdf
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 5
SP - 37
EP - 43
JO - Diskus
JF - Diskus
SN - 0012-3730
IS - 2
ER -