Walking Text and Writing Space: Reflections on Ladinidad in Guatemala
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Standard
Raum - Theorie - Empirie: Ein Arbeitsbuch. Hrsg. / Cornelia Dlabaja; Sarah Nimführ; Nicolas Goez. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2025. S. 209–228 (Forschung und Praxis an der FHWien der WKW).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Walking Text and Writing Space
T2 - Reflections on Ladinidad in Guatemala
AU - Eduardo, Natalia del Carmen
AU - Eduardo Dávila, Sebastián
PY - 2025/3/31
Y1 - 2025/3/31
N2 - Der Beitrag verbindet die Erforschung des urbanen Raums mit der Praxis des Gehens,Sprechens und Schreibens durch die Erzählung und die Reflexion eines Spaziergangsdurch Ciudad Cayalá, einen riesigen privaten Komplex in einem wohlhabenden Viertelvon Guatemala-Stadt. Unter Rückgriff auf Methoden aus dem Bereich der (kollekti-ven) Auto-Ethnografie erörtern die Autor:innen das Zusammenspiel von Raum, Körper,Nation und Subjektivität mit dem Fokus auf Ladinidad in der zeitgenössischen guate-maltekischen Gesellschaft, einer Subjektkategorie, die allen zugewiesen wird, die nicht indigen sind – oder es nicht sein wollen. Das Format des „spazierenden Textes“ lädt die Autor:innen ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, indem sie Ciudad Cayalá als Forscher:innen anfahren, betreten, darin schlendern, sie fotografieren, beobachten und schließlich wieder verlassen. Der private Komplex wird vor ihren Augen zu einer Stadt und einem Einkaufszentrum, der nasse Boden zu einem Spiegel unter ihren Füßen. „Indem sie den Raum schreiben“, strukturieren die Autor:innen ihre Analyse anhand dieser räumlichen Kategorien und achten auf die Art und Weise, in der sich sowohl der Raum als auch die Spaziergänger verändern. Ladinidad wird so als eine Praxis der territorialen und räumlichen Negation greifbar, die mit der Negation der eigenen Indigenität korreliert.
AB - Der Beitrag verbindet die Erforschung des urbanen Raums mit der Praxis des Gehens,Sprechens und Schreibens durch die Erzählung und die Reflexion eines Spaziergangsdurch Ciudad Cayalá, einen riesigen privaten Komplex in einem wohlhabenden Viertelvon Guatemala-Stadt. Unter Rückgriff auf Methoden aus dem Bereich der (kollekti-ven) Auto-Ethnografie erörtern die Autor:innen das Zusammenspiel von Raum, Körper,Nation und Subjektivität mit dem Fokus auf Ladinidad in der zeitgenössischen guate-maltekischen Gesellschaft, einer Subjektkategorie, die allen zugewiesen wird, die nicht indigen sind – oder es nicht sein wollen. Das Format des „spazierenden Textes“ lädt die Autor:innen ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, indem sie Ciudad Cayalá als Forscher:innen anfahren, betreten, darin schlendern, sie fotografieren, beobachten und schließlich wieder verlassen. Der private Komplex wird vor ihren Augen zu einer Stadt und einem Einkaufszentrum, der nasse Boden zu einem Spiegel unter ihren Füßen. „Indem sie den Raum schreiben“, strukturieren die Autor:innen ihre Analyse anhand dieser räumlichen Kategorien und achten auf die Art und Weise, in der sich sowohl der Raum als auch die Spaziergänger verändern. Ladinidad wird so als eine Praxis der territorialen und räumlichen Negation greifbar, die mit der Negation der eigenen Indigenität korreliert.
KW - Cultural studies
KW - Science of art
U2 - 10.1007/978-3-658-44402-0_13
DO - 10.1007/978-3-658-44402-0_13
M3 - Contributions to collected editions/anthologies
SN - 978-3-658-44401-3
T3 - Forschung und Praxis an der FHWien der WKW
SP - 209
EP - 228
BT - Raum - Theorie - Empirie
A2 - Dlabaja, Cornelia
A2 - Nimführ, Sarah
A2 - Goez, Nicolas
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
ER -