Vom Konsens zum Dissens? Politische Ordnungspräferenzen von Eliten und Bürgern im ost-westdeutschen Vergleich
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jahrgang 50, Nr. 2, 06.1998, S. 238-262.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Vom Konsens zum Dissens?
T2 - Politische Ordnungspräferenzen von Eliten und Bürgern im ost-westdeutschen Vergleich
AU - Welzel, Christian
PY - 1998/6
Y1 - 1998/6
N2 - Wie steht es in der Bundesrepublik mit dem politischen Grundkonsens, den noch die letzte großangelegte Eliten-Bürger-Umfrage, die "Mannheimer Studie" von 1981, konstatieren konnte? Hat sich der Konsens aufgelöst, und wenn ja, welchen Anteil hatte die Wiederver-einigung daran? Diese Fragen beantwortet der Beitrag an Hand der ersten gesamtdeutschen Eliten-Bürger-Befragung, der "Potsdamer Studie" von 1995. Das theoretische Leitmotiv der Analysen bildet die Annahme, daß die politische Ordnung eines möglichst breiten Konsenses innerhalb der Eliten sowie zwischen Eliten und Bürgern be-darf, um den Kriterien der Effektivität und der Legitimität genügen zu können. Aus dieser Theorieperspektive vergleicht der Beitrag die politischen Ordnungspräferenzen von ost- und westdeutschen Eliten und Bürgern. Als Hauptbefund läßt sich festhalten, daß die bundesdeutsche Gesellschaft mittlerweile durch Konsensdefizite sowohl im Inter-Eliten- als auch im Eliten-Bürger-Verhältnis gekennzeichnet ist, welche die Konflikthaftigkeit der politischen Ordnung befördern, damit zugleich aber auch deren Reformperspektiven erweitern.
AB - Wie steht es in der Bundesrepublik mit dem politischen Grundkonsens, den noch die letzte großangelegte Eliten-Bürger-Umfrage, die "Mannheimer Studie" von 1981, konstatieren konnte? Hat sich der Konsens aufgelöst, und wenn ja, welchen Anteil hatte die Wiederver-einigung daran? Diese Fragen beantwortet der Beitrag an Hand der ersten gesamtdeutschen Eliten-Bürger-Befragung, der "Potsdamer Studie" von 1995. Das theoretische Leitmotiv der Analysen bildet die Annahme, daß die politische Ordnung eines möglichst breiten Konsenses innerhalb der Eliten sowie zwischen Eliten und Bürgern be-darf, um den Kriterien der Effektivität und der Legitimität genügen zu können. Aus dieser Theorieperspektive vergleicht der Beitrag die politischen Ordnungspräferenzen von ost- und westdeutschen Eliten und Bürgern. Als Hauptbefund läßt sich festhalten, daß die bundesdeutsche Gesellschaft mittlerweile durch Konsensdefizite sowohl im Inter-Eliten- als auch im Eliten-Bürger-Verhältnis gekennzeichnet ist, welche die Konflikthaftigkeit der politischen Ordnung befördern, damit zugleich aber auch deren Reformperspektiven erweitern.
KW - Politikwissenschaft
KW - Soziologie
KW - Gender und Diversity
UR - http://www.uni-koeln.de/kzfss/archiv97-99/ks982abs.htm
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=25144460795&partnerID=8YFLogxK
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 50
SP - 238
EP - 262
JO - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
SN - 0023-2653
IS - 2
ER -