Varianten des Nudgings? Verhaltenswissenschaften und ihr Einfluss auf politische Instrumente

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Varianten des Nudgings? Verhaltenswissenschaften und ihr Einfluss auf politische Instrumente. / Loer, Kathrin; Leipold, Alexander.
in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jahrgang 87, Nr. 1, 17.10.2018, S. 41-63.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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abstract = "Viele sehr unterschiedliche empirische Beispiele tauchen in Studien auf, wenn von „Nudging“ als politischer Ma{\ss}nahme die Rede ist. Der Begriff dient oft der Kennzeichnung neuer Formen verhaltenswissenschaftlich informierter Regulierung, deckt damit aber ein sehr breites Spektrum ab. In diesem Beitrag schlagen wir eine Konkretisierung vor, wie sich die Konzepte von Nudging und anderen verhaltenswissenschaftlich informierten Ma{\ss}nahmen („behavioural insights“) unterscheiden lassen. Des Weiteren geht es um ein Verst{\"a}ndnis davon, wie sich diese Ma{\ss}nahmen zu bekannten politischen Instrumenten verhalten. Wir bieten mit dem Beitrag eine Option an, wie die politischen Instrumente, deren Ausgestaltung auf verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, typologisch erfasst werden k{\"o}nnen. Wir vertreten das Argument, dass verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse die Wirkung bestehender Instrumente ver{\"a}ndern. Diesen Effekt nennen wir „behavioural spin“. Wir stellen auch an Fallbeispielen vor, wie dieses Modell des „behavioural spin“ angewandt werden kann. Bei den Beispielen handelt es sich um die Regulierung ungesunden Ern{\"a}hrungsverhaltens und die Energienutzung in Privathaushalten in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).",
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author = "Kathrin Loer and Alexander Leipold",
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language = "Deutsch",
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journal = "Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung",
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publisher = "Duncker & Humblot GmbH",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Varianten des Nudgings?

T2 - Verhaltenswissenschaften und ihr Einfluss auf politische Instrumente

AU - Loer, Kathrin

AU - Leipold, Alexander

PY - 2018/10/17

Y1 - 2018/10/17

N2 - Viele sehr unterschiedliche empirische Beispiele tauchen in Studien auf, wenn von „Nudging“ als politischer Maßnahme die Rede ist. Der Begriff dient oft der Kennzeichnung neuer Formen verhaltenswissenschaftlich informierter Regulierung, deckt damit aber ein sehr breites Spektrum ab. In diesem Beitrag schlagen wir eine Konkretisierung vor, wie sich die Konzepte von Nudging und anderen verhaltenswissenschaftlich informierten Maßnahmen („behavioural insights“) unterscheiden lassen. Des Weiteren geht es um ein Verständnis davon, wie sich diese Maßnahmen zu bekannten politischen Instrumenten verhalten. Wir bieten mit dem Beitrag eine Option an, wie die politischen Instrumente, deren Ausgestaltung auf verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, typologisch erfasst werden können. Wir vertreten das Argument, dass verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse die Wirkung bestehender Instrumente verändern. Diesen Effekt nennen wir „behavioural spin“. Wir stellen auch an Fallbeispielen vor, wie dieses Modell des „behavioural spin“ angewandt werden kann. Bei den Beispielen handelt es sich um die Regulierung ungesunden Ernährungsverhaltens und die Energienutzung in Privathaushalten in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

AB - Viele sehr unterschiedliche empirische Beispiele tauchen in Studien auf, wenn von „Nudging“ als politischer Maßnahme die Rede ist. Der Begriff dient oft der Kennzeichnung neuer Formen verhaltenswissenschaftlich informierter Regulierung, deckt damit aber ein sehr breites Spektrum ab. In diesem Beitrag schlagen wir eine Konkretisierung vor, wie sich die Konzepte von Nudging und anderen verhaltenswissenschaftlich informierten Maßnahmen („behavioural insights“) unterscheiden lassen. Des Weiteren geht es um ein Verständnis davon, wie sich diese Maßnahmen zu bekannten politischen Instrumenten verhalten. Wir bieten mit dem Beitrag eine Option an, wie die politischen Instrumente, deren Ausgestaltung auf verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, typologisch erfasst werden können. Wir vertreten das Argument, dass verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse die Wirkung bestehender Instrumente verändern. Diesen Effekt nennen wir „behavioural spin“. Wir stellen auch an Fallbeispielen vor, wie dieses Modell des „behavioural spin“ angewandt werden kann. Bei den Beispielen handelt es sich um die Regulierung ungesunden Ernährungsverhaltens und die Energienutzung in Privathaushalten in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

KW - Politikwissenschaft

U2 - 10.3790/vjh.87.1.41

DO - 10.3790/vjh.87.1.41

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 87

SP - 41

EP - 63

JO - Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung

JF - Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung

SN - 0340-1707

IS - 1

ER -

DOI