Ungleiche Partizipationschancen in heterogenen Lerngruppen: Eine ethnografische Studie in Klassenräten inklusiver Grundschulklassen
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung › begutachtet
Standard
Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, 2025. 322 S. (Forschung Klinkhardt ).
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung › begutachtet
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - BOOK
T1 - Ungleiche Partizipationschancen in heterogenen Lerngruppen
T2 - Eine ethnografische Studie in Klassenräten inklusiver Grundschulklassen
AU - Meyn, Jessica
N1 - Dissertation, Universität Hamburg, 2024
PY - 2025
Y1 - 2025
N2 - Die Partizipation von Schüler*innen ist eine verbreitete pädagogische und bildungspolitische Forderung, die mit hohen normativen Ansprüchen verbunden ist. Der Klassenrat wird dabei häufig als Paradebeispiel angeführt, um Partizipationschancen für alle zu schaffen. Ob und wie diese hohen Ansprüche – insbesondere vor dem Hintergrund der Heterogenität der Beteiligten – tatsächlich eingelöst werden, ist kaum erforscht.Die vorliegende ethnografische Studie untersucht die Bedingungen von Partizipationsprozessen in heterogenen Lerngruppen auf der Interaktionsebene.Dazu werden Interaktionen in Klassenräten inklusiver Grundschulklassen teilnehmend beobachtet, aus interaktionistischer Perspektive im Forschungsstil der Grounded-Theory-Methodologie analysiert und unter Rückgriff auf Goffmans Rahmenanalyse interpretiert.Im Ergebnis kann die Frage, was – in Anlehnung an Goffman (1980) – in diesen Klassenräten eigentlich vorgeht, anhand eines mehrdimensionalen Bedingungsgefüges beantwortet werden. Dabei werden Partizipationsunterschiede zwischen den teilnehmenden Schüler*innen deutlich, die den normativen Zielsetzungen widersprechen.Vor dem Hintergrund situativ ungleicher Partizipationschancen sind sowohl die Ziele als auch die Umsetzung neu zu bewerten.
AB - Die Partizipation von Schüler*innen ist eine verbreitete pädagogische und bildungspolitische Forderung, die mit hohen normativen Ansprüchen verbunden ist. Der Klassenrat wird dabei häufig als Paradebeispiel angeführt, um Partizipationschancen für alle zu schaffen. Ob und wie diese hohen Ansprüche – insbesondere vor dem Hintergrund der Heterogenität der Beteiligten – tatsächlich eingelöst werden, ist kaum erforscht.Die vorliegende ethnografische Studie untersucht die Bedingungen von Partizipationsprozessen in heterogenen Lerngruppen auf der Interaktionsebene.Dazu werden Interaktionen in Klassenräten inklusiver Grundschulklassen teilnehmend beobachtet, aus interaktionistischer Perspektive im Forschungsstil der Grounded-Theory-Methodologie analysiert und unter Rückgriff auf Goffmans Rahmenanalyse interpretiert.Im Ergebnis kann die Frage, was – in Anlehnung an Goffman (1980) – in diesen Klassenräten eigentlich vorgeht, anhand eines mehrdimensionalen Bedingungsgefüges beantwortet werden. Dabei werden Partizipationsunterschiede zwischen den teilnehmenden Schüler*innen deutlich, die den normativen Zielsetzungen widersprechen.Vor dem Hintergrund situativ ungleicher Partizipationschancen sind sowohl die Ziele als auch die Umsetzung neu zu bewerten.
KW - Empirische Bildungsforschung
KW - Ethnografie
KW - Grounded Theory Methodologie
KW - Rahmenanalyse
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Partizipation
KW - Heterogenität
KW - Inklusion
KW - Grundschule
KW - Demokratiebildung
UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.35468/9783781561595
UR - https://d-nb.info/1358979286
UR - https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2698.html
U2 - 10.35468/6159
DO - 10.35468/6159
M3 - Monografien
SN - 978-3-7815-2698-3
T3 - Forschung Klinkhardt
BT - Ungleiche Partizipationschancen in heterogenen Lerngruppen
PB - Verlag Julius Klinkhardt
CY - Bad Heilbrunn
ER -