Typen von Schulleitungen und deren Zusammenhang mit der schulischen Gesundheitsförderung
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften › Forschung
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in: Gesundheitswesen, Jahrgang 83, Nr. 08/09, 01.09.2021, S. 752-753.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften › Forschung
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TY - JOUR
T1 - Typen von Schulleitungen und deren Zusammenhang mit der schulischen Gesundheitsförderung
AU - Fischer, Lisa-Britt
AU - Kotarski, Claudia
AU - Dadaczynski, Kevin
PY - 2021/9/1
Y1 - 2021/9/1
N2 - Einleitung: Studienbefunde verdeutlichen, dass Schulleitungen (SL) die Umsetzung und den Erfolg gesundheitsfördernder Interventionen und komplexer Schulentwicklungsprozesse beeinflussen. Unklar ist bisher, inwiefern Aspekte der Innovationsoffenheit sowie gesundheitsbezogene Einstellungen und Kompetenzen mit dem Umsetzungsstand der schulischen Gesundheitsförderung (SGF) in Beziehung stehen. Ziel des Beitrags ist die Entwicklung einer arbeits- und gesundheitsbezogenen Schulleitungstypologie und die Analyse von Assoziationen mit dem Umsetzungsstand der SGF.Methoden: Die Datenbasis stellt eine Onlinestudie mit N=675 SL in Hessen dar. Zur Bildung der Typologie wurde eine hierarchische Clusteranalyse (Ward-Methode) durchgeführt. Die Gesundheitskompetenz, die persönliche Kompetenz im Bereich der SGF, die persönliche Einstellung zum Thema Gesundheit sowie die Einschätzung der Offenheit für Neuerungen des Kollegiums wurden als Clustervariablen herangezogen. Zusammenhänge zwischen den SL-Typen und dem Stand der SGF wurde varianzanalytisch getestet.Ergebnisse: Die Ergebnisse der Clusteranalyse weisen fünf Clustern hin: (1) die gesundheitsbewusste SL mit eingeschränkten Kompetenzen, (2) die gesundheitsbewusste SL mit geringer schulischen Innovationsoffenheit, (3) die SL mit hoher Gesundheits- aber eingeschränkter persönlicher Kompetenz, (4) die an Gesundheit bedingt interessierte SL und (5) die gesundheitskompetente SL mit innovationsfreudigem Kollegium. Die Ergebnisse der zeigen, dass insbesondere SL des Clusters 5 im Vergleich zu allen weiteren Clustern einen höheren Umsetzungsstand der SGF berichten.Fazit: Gesundheitliche sowie arbeitsbezogene Aspekte stehen mit der Umsetzung der SGF in Beziehung. Die Ergebnisse implizieren daher einen clusterspezifischen Unterstützungsbedarf.
AB - Einleitung: Studienbefunde verdeutlichen, dass Schulleitungen (SL) die Umsetzung und den Erfolg gesundheitsfördernder Interventionen und komplexer Schulentwicklungsprozesse beeinflussen. Unklar ist bisher, inwiefern Aspekte der Innovationsoffenheit sowie gesundheitsbezogene Einstellungen und Kompetenzen mit dem Umsetzungsstand der schulischen Gesundheitsförderung (SGF) in Beziehung stehen. Ziel des Beitrags ist die Entwicklung einer arbeits- und gesundheitsbezogenen Schulleitungstypologie und die Analyse von Assoziationen mit dem Umsetzungsstand der SGF.Methoden: Die Datenbasis stellt eine Onlinestudie mit N=675 SL in Hessen dar. Zur Bildung der Typologie wurde eine hierarchische Clusteranalyse (Ward-Methode) durchgeführt. Die Gesundheitskompetenz, die persönliche Kompetenz im Bereich der SGF, die persönliche Einstellung zum Thema Gesundheit sowie die Einschätzung der Offenheit für Neuerungen des Kollegiums wurden als Clustervariablen herangezogen. Zusammenhänge zwischen den SL-Typen und dem Stand der SGF wurde varianzanalytisch getestet.Ergebnisse: Die Ergebnisse der Clusteranalyse weisen fünf Clustern hin: (1) die gesundheitsbewusste SL mit eingeschränkten Kompetenzen, (2) die gesundheitsbewusste SL mit geringer schulischen Innovationsoffenheit, (3) die SL mit hoher Gesundheits- aber eingeschränkter persönlicher Kompetenz, (4) die an Gesundheit bedingt interessierte SL und (5) die gesundheitskompetente SL mit innovationsfreudigem Kollegium. Die Ergebnisse der zeigen, dass insbesondere SL des Clusters 5 im Vergleich zu allen weiteren Clustern einen höheren Umsetzungsstand der SGF berichten.Fazit: Gesundheitliche sowie arbeitsbezogene Aspekte stehen mit der Umsetzung der SGF in Beziehung. Die Ergebnisse implizieren daher einen clusterspezifischen Unterstützungsbedarf.
KW - Gesundheitswissenschaften
U2 - 10.1055/s-0041-1732731
DO - 10.1055/s-0041-1732731
M3 - Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften
VL - 83
SP - 752
EP - 753
JO - Gesundheitswesen
JF - Gesundheitswesen
SN - 0941-3790
IS - 08/09
ER -