Statt Farbe: Licht. Das Fotogramm bei Moholy-Nagy als pädagogisches Medium
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung › begutachtet
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Als Ergebnis seiner Bemühungen, Malerei als eine Kunst zu verstehen, die nicht aus Pigmenten, sondern aus Licht besteht, entwickelte László Moholy-Nagy (1895–1946) das Fotogramm zu einer neuen Hauptform der Avantgarde-Praxis. Dabei aktivierte er – angeregt durch seine Begegnungen mit Frauenkommunen – das pädagogische Potenzial der Fotogramm-Technik. Sandra Neugärtner legt die erste Studie zu Moholy-Nagys Fotogramm-Pädagogik vor. Sie untersucht erstmals Moholy-Nagys formalistisch fundierte Herleitung dieser Pädagogik und entschlüsselt ihren kunsthistorischen Stellenwert auf der Zeichenebene: Das pädagogische Fotogramm als Paradebeispiel indexikalischer Fotografie kontrastiert die Fotografie als Reproduktionsmedium, die ihre Bedeutung im textuellen Bereich generiert.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Berlin |
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Verlag | Gebrüder Mann Verlag |
Anzahl der Seiten | 288 |
ISBN (Print) | 978-3-7861-2863-2 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-7861-7511-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 08.2021 |
Extern publiziert | Ja |
- Kunstwissenschaft - Fotogramm, Fotografie, Bauhaus, Fotografiegeschichte, Kunstgeschichte, Medientheorie, Mediengeschichte, optische Künste, optische Medien, Lichtmalerei