Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen: Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung, Jahrgang 2, Nr. 3, 2016, S. 1-18.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen
T2 - Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis
AU - Gottschlich, Daniela
AU - Katz, Christine
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Der Blick auf Geschlechterverhältnisse und feministische Ansätze eröffnet neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bewältigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grundsätzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedrängt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend für die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-ökologische gesellschaftliche Gegenentwürfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.
AB - Der Blick auf Geschlechterverhältnisse und feministische Ansätze eröffnet neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bewältigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grundsätzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedrängt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend für die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-ökologische gesellschaftliche Gegenentwürfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.
KW - Gender und Diversity
KW - feministische genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung
KW - Herrschaftskritik
KW - gesellschaftliche Naturverhältnisse
UR - https://www.wwu.de/Ejournals/index.php/sun/issue/view/125
U2 - 10.17879/sun-2016-1750
DO - 10.17879/sun-2016-1750
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 2
SP - 1
EP - 18
JO - Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung
JF - Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung
SN - 2364-1282
IS - 3
ER -