Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen: Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Standard

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{4e22f5ff357148d298b96403d2cf1755,
title = "Sozial-{\"o}kologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverh{\"a}ltnissen: Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis",
abstract = "Der Blick auf Geschlechterverh{\"a}ltnisse und feministische Ans{\"a}tze er{\"o}ffnet neue Perspektiven f{\"u}r die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bew{\"a}ltigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grunds{\"a}tzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedr{\"a}ngt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend f{\"u}r die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ans{\"a}tze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-{\"o}kologische gesellschaftliche Gegenentw{\"u}rfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.",
keywords = "Gender und Diversity, feministische genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung, Herrschaftskritik, gesellschaftliche Naturverh{\"a}ltnisse",
author = "Daniela Gottschlich and Christine Katz",
year = "2016",
doi = "10.17879/sun-2016-1750",
language = "Deutsch",
volume = "2",
pages = "1--18",
journal = "Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beitr{\"a}ge zur sozial-{\"o}kologischen Transformationsforschung",
issn = "2364-1282",
publisher = "Institut f{\"u}r Soziologie der WWU M{\"u}nster",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen

T2 - Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis

AU - Gottschlich, Daniela

AU - Katz, Christine

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Der Blick auf Geschlechterverhältnisse und feministische Ansätze eröffnet neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bewältigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grundsätzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedrängt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend für die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-ökologische gesellschaftliche Gegenentwürfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.

AB - Der Blick auf Geschlechterverhältnisse und feministische Ansätze eröffnet neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bewältigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grundsätzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedrängt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend für die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-ökologische gesellschaftliche Gegenentwürfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.

KW - Gender und Diversity

KW - feministische genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung

KW - Herrschaftskritik

KW - gesellschaftliche Naturverhältnisse

UR - https://www.wwu.de/Ejournals/index.php/sun/issue/view/125

U2 - 10.17879/sun-2016-1750

DO - 10.17879/sun-2016-1750

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 2

SP - 1

EP - 18

JO - Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung

JF - Soziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung

SN - 2364-1282

IS - 3

ER -

Dokumente

DOI