Selbstwertschätzung im Beruf – ein Weg zur Balance?

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Depressive Störungen stellen eine der größten Herausforderungen für die betriebliche Gesundheitsförderung, Prävention und berufsorientierte Psychotherapie dar. Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen hilft, den Einfluss der Arbeit auf die Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen genauer zu verstehen. Ausgehend von Befunden, die die Bedeutung von Anerkennung und Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen unterstreichen, wird in diesem Beitrag mit der beruflichen Selbstwertschätzung eine Erweiterung des Modells vorgestellt.
Berufstätige wurden zunächst dazu interviewt, auf welche Art und Weise sie die Ergebnisse ihrer eigenen Arbeit würdigen. In einer ersten Studie konnten fünf Strategien der beruflichen Selbstwertschätzung identifiziert und ein Messinstrument entwickelt werden. In einer zweiten Studie zeigte sich, dass die berufliche Selbstwertschätzung im Rahmen des Modells der Gratifikationskrisen einen eigenständigen Beitrag zur Vorhersage depressiver Beschwerden und Störungen leistet. Die Strategien der beruflichen Selbstwertschätzung sind als erlernbare Fähigkeiten konzipiert, so dass sie in Präventions- und Therapieprogrammen gezielt trainiert werden können.
OriginalspracheDeutsch
Titel Fehlzeiten-Report 2018 : Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit
HerausgeberBernhard Badura, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose, Markus Meyer
Anzahl der Seiten14
ErscheinungsortBerlin
VerlagSpringer
Erscheinungsdatum2018
Auflage1
Seiten143-156
ISBN (Print)978-3-662-57387-7
ISBN (elektronisch)978-3-662-57388-4
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2018

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