Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Standard

Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten. / Bettinger, Carola; Spielmann, Verena.
Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat : Dialogplattform des EFZN Goslar, 5. und 6. Mai 2015. Hrsg. / Heinz Wenzl; Friederike Kaiser. Cuvillier Verlag, 2015. S. 158 - 170 (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens; Band 33).

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Harvard

Bettinger, C & Spielmann, V 2015, Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten. in H Wenzl & F Kaiser (Hrsg.), Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat : Dialogplattform des EFZN Goslar, 5. und 6. Mai 2015. Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens, Bd. 33, Cuvillier Verlag, S. 158 - 170, 1. Dialogplattform Power to Heat - 2015, Goslar, Deutschland, 05.05.15.

APA

Bettinger, C., & Spielmann, V. (2015). Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten. In H. Wenzl, & F. Kaiser (Hrsg.), Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat : Dialogplattform des EFZN Goslar, 5. und 6. Mai 2015 (S. 158 - 170). (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens; Band 33). Cuvillier Verlag.

Vancouver

Bettinger C, Spielmann V. Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten. in Wenzl H, Kaiser F, Hrsg., Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat : Dialogplattform des EFZN Goslar, 5. und 6. Mai 2015. Cuvillier Verlag. 2015. S. 158 - 170. (Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens).

Bibtex

@inbook{59263c51daca4bbfb19f6a5629d34f42,
title = "Regenerativer {\"U}berschussstrom f{\"u}r Power-to-Heat: Absch{\"a}tzung der Potentiale von {\"U}berschussstromm{\"a}rkten",
abstract = "Da dezentrale Strukturen optimal genutzt werden, ist der Einsatz von Power-to-Heat (P2H) innerhalb bestehender W{\"a}rmenetze eine kosteng{\"u}nstige Anwendung, um durch den netzdienlichen Einsatz die Integration des steigenden Anteils fluktuierender Erneuerbarer Energien im Elektrizit{\"a}tssektor zu verbessern. Gleichzeitig kann durch die Umwandlung regenerativer Strom{\"u}bersch{\"u}sse der Anteil der Erneuerbaren Energien im W{\"a}rmesektor erh{\"o}ht werden. Es ist jedoch zu kl{\"a}ren, wie P2H der optimalen Nutzung des fluktuierenden, regenerativen Stroms zug{\"a}nglich gemacht werden kann und wie dies f{\"u}r den Betreiber wirtschaftlich darstellbar ist.Die Potenziale von P2H als Dienstleistung zur Integration von EE in das Stromsystem wurden in mehreren Studien identifiziert und quantifiziert. Dabei wurden als sinnvolle Ein-satzm{\"o}glichkeiten die Bereitstellung von Regelenergie, die Nutzung von regenerativen {\"U}berschussstrom aus der Region (aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelte Anlagen) sowie die Nutzung von {\"u}berregionalem {\"U}berschussstrom (negativen B{\"o}rsenpreisen) identifiziert.Von mehreren Stadtwerken wurden bereits Elektrokessel im Zusammenhang mit W{\"a}rmespeichern f{\"u}r den P2H-Markt errichtet. Diese agieren bisher jedoch lediglich auf dem Regelenergiemarkt. Die beiden letztgenannten Einsatzfelder sind bis jetzt nicht wirtschaftlich darstellbar, da auf die bezogene elektrische Energie aktuell alle Letztverbraucherabgaben anfallen.Um auch f{\"u}r die beiden letztgenannten Einsatzfelder einen wirtschaftlichen Einsatz zu erm{\"o}glichen, hat IWES zusammen mit der Stiftung Umweltenergierecht im Juni 2014 Marktmodell-Vorschl{\"a}ge zur Einrichtung lokaler Marktpl{\"a}tze (Nutzung regionaler {\"U}berschussstrom) sowie zur Reduktion der EEG-Umlage (Nutzung {\"u}berregionaler {\"U}berschussstrom) erarbeitet. Unabh{\"a}ngig von der Technologie P2H wurden daneben {\"a}hnliche Vorschl{\"a}ge zu lokalen Marktpl{\"a}tzen zus{\"a}tzlich zur {\"u}berregionalen B{\"o}rse durch den VDE erarbeitet.Das Paper besch{\"a}ftigt sich mit den Auswirkungen m{\"o}glicher regulatorischer {\"A}nderungen auf bestehende P2H-Anlagen und gibt eine Absch{\"a}tzung des betriebswirtschaftlichen Potentials der neuen Einsatzm{\"o}glichkeiten f{\"u}r eine Beispielanlage wieder. Das betriebswirtschaftliche Potenzial ergibt sich dabei aus: •Einem ver{\"a}nderten Angebotsverhalten am Sekund{\"a}rregelmarkt bez{\"u}glich des Arbeitspreises durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom •Einem ver{\"a}nderten Angebotsverhalten am Spotmarkt durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom•Dem m{\"o}glichen Anbieten auf dem zus{\"a}tzlichen regionalen {\"U}berschussstrom-arkt Dabei wird insbesondere auch das Angebotsverhalten betrachtet, wenn die Anlage auf allen M{\"a}rkten entlang der Angebotsfristen der betrachteten M{\"a}rkte vermarktet wird. ",
keywords = "Betriebswirtschaftslehre",
author = "Carola Bettinger and Verena Spielmann",
year = "2015",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-7369-9060-9",
series = "Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens",
publisher = "Cuvillier Verlag",
pages = "158 -- 170",
editor = "Heinz Wenzl and Kaiser, {Friederike }",
booktitle = "Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat",
note = "1. Dialogplattform Power to Heat - 2015 ; Conference date: 05-05-2015 Through 06-05-2015",
url = "https://www.efzn.de/de/veranstaltungen/efzn-veranstaltungsreihen/dialogplattform-power-to-heat/2015/",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat

T2 - 1. Dialogplattform Power to Heat - 2015

AU - Bettinger, Carola

AU - Spielmann, Verena

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Da dezentrale Strukturen optimal genutzt werden, ist der Einsatz von Power-to-Heat (P2H) innerhalb bestehender Wärmenetze eine kostengünstige Anwendung, um durch den netzdienlichen Einsatz die Integration des steigenden Anteils fluktuierender Erneuerbarer Energien im Elektrizitätssektor zu verbessern. Gleichzeitig kann durch die Umwandlung regenerativer Stromüberschüsse der Anteil der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor erhöht werden. Es ist jedoch zu klären, wie P2H der optimalen Nutzung des fluktuierenden, regenerativen Stroms zugänglich gemacht werden kann und wie dies für den Betreiber wirtschaftlich darstellbar ist.Die Potenziale von P2H als Dienstleistung zur Integration von EE in das Stromsystem wurden in mehreren Studien identifiziert und quantifiziert. Dabei wurden als sinnvolle Ein-satzmöglichkeiten die Bereitstellung von Regelenergie, die Nutzung von regenerativen Überschussstrom aus der Region (aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelte Anlagen) sowie die Nutzung von überregionalem Überschussstrom (negativen Börsenpreisen) identifiziert.Von mehreren Stadtwerken wurden bereits Elektrokessel im Zusammenhang mit Wärmespeichern für den P2H-Markt errichtet. Diese agieren bisher jedoch lediglich auf dem Regelenergiemarkt. Die beiden letztgenannten Einsatzfelder sind bis jetzt nicht wirtschaftlich darstellbar, da auf die bezogene elektrische Energie aktuell alle Letztverbraucherabgaben anfallen.Um auch für die beiden letztgenannten Einsatzfelder einen wirtschaftlichen Einsatz zu ermöglichen, hat IWES zusammen mit der Stiftung Umweltenergierecht im Juni 2014 Marktmodell-Vorschläge zur Einrichtung lokaler Marktplätze (Nutzung regionaler Überschussstrom) sowie zur Reduktion der EEG-Umlage (Nutzung überregionaler Überschussstrom) erarbeitet. Unabhängig von der Technologie P2H wurden daneben ähnliche Vorschläge zu lokalen Marktplätzen zusätzlich zur überregionalen Börse durch den VDE erarbeitet.Das Paper beschäftigt sich mit den Auswirkungen möglicher regulatorischer Änderungen auf bestehende P2H-Anlagen und gibt eine Abschätzung des betriebswirtschaftlichen Potentials der neuen Einsatzmöglichkeiten für eine Beispielanlage wieder. Das betriebswirtschaftliche Potenzial ergibt sich dabei aus: •Einem veränderten Angebotsverhalten am Sekundärregelmarkt bezüglich des Arbeitspreises durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom •Einem veränderten Angebotsverhalten am Spotmarkt durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom•Dem möglichen Anbieten auf dem zusätzlichen regionalen Überschussstrom-arkt Dabei wird insbesondere auch das Angebotsverhalten betrachtet, wenn die Anlage auf allen Märkten entlang der Angebotsfristen der betrachteten Märkte vermarktet wird.

AB - Da dezentrale Strukturen optimal genutzt werden, ist der Einsatz von Power-to-Heat (P2H) innerhalb bestehender Wärmenetze eine kostengünstige Anwendung, um durch den netzdienlichen Einsatz die Integration des steigenden Anteils fluktuierender Erneuerbarer Energien im Elektrizitätssektor zu verbessern. Gleichzeitig kann durch die Umwandlung regenerativer Stromüberschüsse der Anteil der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor erhöht werden. Es ist jedoch zu klären, wie P2H der optimalen Nutzung des fluktuierenden, regenerativen Stroms zugänglich gemacht werden kann und wie dies für den Betreiber wirtschaftlich darstellbar ist.Die Potenziale von P2H als Dienstleistung zur Integration von EE in das Stromsystem wurden in mehreren Studien identifiziert und quantifiziert. Dabei wurden als sinnvolle Ein-satzmöglichkeiten die Bereitstellung von Regelenergie, die Nutzung von regenerativen Überschussstrom aus der Region (aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelte Anlagen) sowie die Nutzung von überregionalem Überschussstrom (negativen Börsenpreisen) identifiziert.Von mehreren Stadtwerken wurden bereits Elektrokessel im Zusammenhang mit Wärmespeichern für den P2H-Markt errichtet. Diese agieren bisher jedoch lediglich auf dem Regelenergiemarkt. Die beiden letztgenannten Einsatzfelder sind bis jetzt nicht wirtschaftlich darstellbar, da auf die bezogene elektrische Energie aktuell alle Letztverbraucherabgaben anfallen.Um auch für die beiden letztgenannten Einsatzfelder einen wirtschaftlichen Einsatz zu ermöglichen, hat IWES zusammen mit der Stiftung Umweltenergierecht im Juni 2014 Marktmodell-Vorschläge zur Einrichtung lokaler Marktplätze (Nutzung regionaler Überschussstrom) sowie zur Reduktion der EEG-Umlage (Nutzung überregionaler Überschussstrom) erarbeitet. Unabhängig von der Technologie P2H wurden daneben ähnliche Vorschläge zu lokalen Marktplätzen zusätzlich zur überregionalen Börse durch den VDE erarbeitet.Das Paper beschäftigt sich mit den Auswirkungen möglicher regulatorischer Änderungen auf bestehende P2H-Anlagen und gibt eine Abschätzung des betriebswirtschaftlichen Potentials der neuen Einsatzmöglichkeiten für eine Beispielanlage wieder. Das betriebswirtschaftliche Potenzial ergibt sich dabei aus: •Einem veränderten Angebotsverhalten am Sekundärregelmarkt bezüglich des Arbeitspreises durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom •Einem veränderten Angebotsverhalten am Spotmarkt durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom•Dem möglichen Anbieten auf dem zusätzlichen regionalen Überschussstrom-arkt Dabei wird insbesondere auch das Angebotsverhalten betrachtet, wenn die Anlage auf allen Märkten entlang der Angebotsfristen der betrachteten Märkte vermarktet wird.

KW - Betriebswirtschaftslehre

M3 - Aufsätze in Konferenzbänden

SN - 978-3-7369-9060-9

T3 - Schriftenreihe des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens

SP - 158

EP - 170

BT - Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat

A2 - Wenzl, Heinz

A2 - Kaiser, Friederike

PB - Cuvillier Verlag

Y2 - 5 May 2015 through 6 May 2015

ER -