Betriebsstrategien für Biogasanlagen: Zielkonflikt zwischen netzdienlichem und wirtschaftlich orientiertem Betrieb
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
Authors
In einem intelligenten Energiesystem müssen "Smart Grid" und "Smart Market" Hand in Hand gehen. Änderungen am rechtlichen Rahmen, insbesondere im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) haben zum Ziel, die Anforderungen zur Erhöhung der Erzeugung erneuerbarer Energien (EE) sowie zur Markt- und Systemintegration von EE in Einklang zu bringen. Dies entscheidet, ob der Betrieb einer modernen EE-Anlage sowohl die Maximierung eigener Gewinne (Smart Market) als auch die Entlastung der übergeordneten Netze (Smart Grid) zum Ziel haben kann oder auf nur einen Aspekt ausgerichtet ist.
Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Arbeit steht der landwirtschaftliche Biogasproduzent: Er kann die mittels seiner Anlage bereitgestellte elektrische Energie betriebswirtschaftlich orientiert selbst nutzen oder aber die Austauschleistung zum vorgelagerten Netz durch die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch netzdienlich gestalten. Durch eine zweistufige Simulation der Netzauswirkungen und des Betriebsverhaltens werden die Differenzen hinsichtlich der Belastung des Netzes bzw. der finanziellen Einbußen des Landwirts quantifiziert. Es wird deutlich, dass keines der untersuchten Anreizsysteme zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils und zur Erhöhung der BHKW-seitigen Flexibilität eine netzdienliche Fahrweise begünstigt.
Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Arbeit steht der landwirtschaftliche Biogasproduzent: Er kann die mittels seiner Anlage bereitgestellte elektrische Energie betriebswirtschaftlich orientiert selbst nutzen oder aber die Austauschleistung zum vorgelagerten Netz durch die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch netzdienlich gestalten. Durch eine zweistufige Simulation der Netzauswirkungen und des Betriebsverhaltens werden die Differenzen hinsichtlich der Belastung des Netzes bzw. der finanziellen Einbußen des Landwirts quantifiziert. Es wird deutlich, dass keines der untersuchten Anreizsysteme zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils und zur Erhöhung der BHKW-seitigen Flexibilität eine netzdienliche Fahrweise begünstigt.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Schriftenreihe Umweltingenieurwesen Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät : Tagungsband 9. Rostocker Bioenergieforum |
Herausgeber | Michael Nelles |
Anzahl der Seiten | 13 |
Erscheinungsort | Rostocl |
Verlag | Universität Rostock |
Erscheinungsdatum | 2015 |
Auflage | 1 |
Seiten | 277-289 |
ISBN (Print) | 9783860094259 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2015 |
Veranstaltung | 13. Rostocker Bioenergieforum - 2015: Bioenergie und Landwirtschaft – Partner zur Erreichung der Klimaschutzziele 2030 – Ideen und Pilotprojekte aus der Praxis - Rostock, Deutschland Dauer: 18.06.2015 → 19.06.2015 Konferenznummer: 9 https://bioenergieforum.auf.uni-rostock.de/ |
- Energieforschung
- Betriebswirtschaftslehre
Fachgebiete
Zugehörige Projekte
Finanzierungskonzepte und Wirtschaftlichkeit, TP im Verbundvorhaben SMIG: Effiziente Nutzung erneuerbarer Energien durch regionale ressourcenoptimierte "intelligente" Versorgungs- und Verbrauchsnetze
Projekt: Forschung