Regenerativer Überschussstrom für Power-to-Heat: Abschätzung der Potentiale von Überschussstrommärkten
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet
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Da dezentrale Strukturen optimal genutzt werden, ist der Einsatz von Power-to-Heat (P2H) innerhalb bestehender Wärmenetze eine kostengünstige Anwendung, um durch den netzdienlichen Einsatz die Integration des steigenden Anteils fluktuierender Erneuerbarer Energien im Elektrizitätssektor zu verbessern. Gleichzeitig kann durch die Umwandlung regenerativer Stromüberschüsse der Anteil der Erneuerbaren Energien im Wärmesektor erhöht werden. Es ist jedoch zu klären, wie P2H der optimalen Nutzung des fluktuierenden, regenerativen Stroms zugänglich gemacht werden kann und wie dies für den Betreiber wirtschaftlich darstellbar ist.
Die Potenziale von P2H als Dienstleistung zur Integration von EE in das Stromsystem wurden in mehreren Studien identifiziert und quantifiziert. Dabei wurden als sinnvolle Ein-satzmöglichkeiten die Bereitstellung von Regelenergie, die Nutzung von regenerativen Überschussstrom aus der Region (aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelte Anlagen) sowie die Nutzung von überregionalem Überschussstrom (negativen Börsenpreisen) identifiziert.
Von mehreren Stadtwerken wurden bereits Elektrokessel im Zusammenhang mit Wärmespeichern für den P2H-Markt errichtet. Diese agieren bisher jedoch lediglich auf dem Regelenergiemarkt. Die beiden letztgenannten Einsatzfelder sind bis jetzt nicht wirtschaftlich darstellbar, da auf die bezogene elektrische Energie aktuell alle Letztverbraucherabgaben anfallen.
Um auch für die beiden letztgenannten Einsatzfelder einen wirtschaftlichen Einsatz zu ermöglichen, hat IWES zusammen mit der Stiftung Umweltenergierecht im Juni 2014 Marktmodell-Vorschläge zur Einrichtung lokaler Marktplätze (Nutzung regionaler Überschussstrom) sowie zur Reduktion der EEG-Umlage (Nutzung überregionaler Überschussstrom) erarbeitet. Unabhängig von der Technologie P2H wurden daneben ähnliche Vorschläge zu lokalen Marktplätzen zusätzlich zur überregionalen Börse durch den VDE erarbeitet.
Das Paper beschäftigt sich mit den Auswirkungen möglicher regulatorischer Änderungen auf bestehende P2H-Anlagen und gibt eine Abschätzung des betriebswirtschaftlichen Potentials der neuen Einsatzmöglichkeiten für eine Beispielanlage wieder. Das betriebswirtschaftliche Potenzial ergibt sich dabei aus:
•Einem veränderten Angebotsverhalten am Sekundärregelmarkt bezüglich des Arbeitspreises durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom
•Einem veränderten Angebotsverhalten am Spotmarkt durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom
•Dem möglichen Anbieten auf dem zusätzlichen regionalen Überschussstrom-arkt
Dabei wird insbesondere auch das Angebotsverhalten betrachtet, wenn die Anlage auf allen Märkten entlang der Angebotsfristen der betrachteten Märkte vermarktet wird.
Die Potenziale von P2H als Dienstleistung zur Integration von EE in das Stromsystem wurden in mehreren Studien identifiziert und quantifiziert. Dabei wurden als sinnvolle Ein-satzmöglichkeiten die Bereitstellung von Regelenergie, die Nutzung von regenerativen Überschussstrom aus der Region (aufgrund von Einspeisemanagement abgeregelte Anlagen) sowie die Nutzung von überregionalem Überschussstrom (negativen Börsenpreisen) identifiziert.
Von mehreren Stadtwerken wurden bereits Elektrokessel im Zusammenhang mit Wärmespeichern für den P2H-Markt errichtet. Diese agieren bisher jedoch lediglich auf dem Regelenergiemarkt. Die beiden letztgenannten Einsatzfelder sind bis jetzt nicht wirtschaftlich darstellbar, da auf die bezogene elektrische Energie aktuell alle Letztverbraucherabgaben anfallen.
Um auch für die beiden letztgenannten Einsatzfelder einen wirtschaftlichen Einsatz zu ermöglichen, hat IWES zusammen mit der Stiftung Umweltenergierecht im Juni 2014 Marktmodell-Vorschläge zur Einrichtung lokaler Marktplätze (Nutzung regionaler Überschussstrom) sowie zur Reduktion der EEG-Umlage (Nutzung überregionaler Überschussstrom) erarbeitet. Unabhängig von der Technologie P2H wurden daneben ähnliche Vorschläge zu lokalen Marktplätzen zusätzlich zur überregionalen Börse durch den VDE erarbeitet.
Das Paper beschäftigt sich mit den Auswirkungen möglicher regulatorischer Änderungen auf bestehende P2H-Anlagen und gibt eine Abschätzung des betriebswirtschaftlichen Potentials der neuen Einsatzmöglichkeiten für eine Beispielanlage wieder. Das betriebswirtschaftliche Potenzial ergibt sich dabei aus:
•Einem veränderten Angebotsverhalten am Sekundärregelmarkt bezüglich des Arbeitspreises durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom
•Einem veränderten Angebotsverhalten am Spotmarkt durch die reduzierte EEG-Umlage auf den bezogenen Strom
•Dem möglichen Anbieten auf dem zusätzlichen regionalen Überschussstrom-arkt
Dabei wird insbesondere auch das Angebotsverhalten betrachtet, wenn die Anlage auf allen Märkten entlang der Angebotsfristen der betrachteten Märkte vermarktet wird.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Erneuerbare erfolgreich integrieren durch Power to Heat : Dialogplattform des EFZN Goslar, 5. und 6. Mai 2015 |
Herausgeber | Heinz Wenzl, Friederike Kaiser |
Anzahl der Seiten | 12 |
Verlag | Cuvillier Verlag |
Erscheinungsdatum | 2015 |
Seiten | 158 - 170 |
ISBN (Print) | 978-3-7369-9060-9 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-7369-8060-0 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2015 |
Veranstaltung | 1. Dialogplattform Power to Heat - 2015 - Goslar, Deutschland Dauer: 05.05.2015 → 06.05.2015 https://www.efzn.de/de/veranstaltungen/efzn-veranstaltungsreihen/dialogplattform-power-to-heat/2015/ |
- Betriebswirtschaftslehre