Raumkonsum als Produktion von Orten
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Welches Signum man der Gegenwartsgesellschaft aufdrücken oder welche Position man in der Paradigmendebatte auch beziehen mag, so steht doch fest, daß sich die Gesellschaft unabhängig von jeder Betrachtungsweise geändert hat. In dieser ebenso eindeutigen wie uneindeutigen Situation sind dauerhafte und erkenntnisleitende Strukturprinzipien gefragt. Der Nexus von Ort und Ereignis, von Geographie und Geschichte, stellt zumindest eine vielversprechende Perspektive dar, die Situierung und Eingebundenheit des Menschen in Zeit und Raum analytisch zu fassen und von da aus zu untersuchen, welche Veränderungen sich ergeben haben. Da sich der Mensch und damit die Gesellschaft in Räume einschreiben, hat jedes geschichtliche Ereignis — Zeit wird durch Ereignisse erlebt — einen Ort, sind Orte, in denen Raume erlebt werden, Veränderungen unterworfen, oder umgekehrt lassen sich Veränderungen der Gesellschaft territorial fassen.1 In der Konsequenz läuft diese Verwobenheit von Raum und Zeit darauf hinaus, daß unser Sein am Ort sein bedeutet (vgl. Bollnow 2000).
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Räume des Konsums : Über den Funktionswandel von Räumlichkeit im Zeitalter des Konsumismus |
Herausgeber | Kai-Uwe Hellmann, Guido Zurstiege |
Anzahl der Seiten | 18 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2008 |
Seiten | 69-86 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15203-5 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-90779-6 |
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Publikationsstatus | Erschienen - 2008 |
- Soziologie - Konsumsoziologie
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