Partizipatives Regieren in der EU: die EU zwischen "laissez-faire" und geregelter Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Partizipatives Regieren in der EU: die EU zwischen "laissez-faire" und geregelter Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure. / Friedrich, Dawid Govinda.
in: Zeitschrift für internationale Beziehungen, Jahrgang 15, Nr. 2, 2008, S. 209-235.

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RIS

TY - JOUR

T1 - Partizipatives Regieren in der EU

T2 - die EU zwischen "laissez-faire" und geregelter Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure

AU - Friedrich, Dawid Govinda

PY - 2008

Y1 - 2008

N2 - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob die EU – angesichts eines intensivenDiskurses über demokratisches Regieren durch zivilgesellschaftliche Partizipation –in ihren alltäglichen Politikgestaltungsprozessen ein demokratieförderndes Regimezivilgesellschaftlicher Partizipation implementiert. Um das demokratisierende Poten-zial zivilgesellschaftlicher Partizipation auszuschöpfen, bedarf es, so das Argument,eines auf Regeln basierenden Partizipationsregimes, um der normativen Unverbind-lichkeit funktionaler ad hoc-Partizipation entgegenzuwirken. Im Einzelnen werdenzwei Partizipationsmodelle vor dem Hintergrund pluralistischer und deliberativerDemokratietheorie für die empirische Analyse partizipativer Praxis fruchtbargemacht. Der empirische Schwerpunkt liegt auf dem derzeitigen Partizipationsregimein der europäischen Migrations- und Umweltpolitik. Die Untersuchung zeigt, dass diepartizipative Infrastruktur in der EU nicht mit der Intensität des partizipativen Diskur-ses Schritt hält, sondern sich ein System von Laissez-faire-Partizipation mit korporati-stischen Zügen herausgebildet hat.

AB - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob die EU – angesichts eines intensivenDiskurses über demokratisches Regieren durch zivilgesellschaftliche Partizipation –in ihren alltäglichen Politikgestaltungsprozessen ein demokratieförderndes Regimezivilgesellschaftlicher Partizipation implementiert. Um das demokratisierende Poten-zial zivilgesellschaftlicher Partizipation auszuschöpfen, bedarf es, so das Argument,eines auf Regeln basierenden Partizipationsregimes, um der normativen Unverbind-lichkeit funktionaler ad hoc-Partizipation entgegenzuwirken. Im Einzelnen werdenzwei Partizipationsmodelle vor dem Hintergrund pluralistischer und deliberativerDemokratietheorie für die empirische Analyse partizipativer Praxis fruchtbargemacht. Der empirische Schwerpunkt liegt auf dem derzeitigen Partizipationsregimein der europäischen Migrations- und Umweltpolitik. Die Untersuchung zeigt, dass diepartizipative Infrastruktur in der EU nicht mit der Intensität des partizipativen Diskur-ses Schritt hält, sondern sich ein System von Laissez-faire-Partizipation mit korporati-stischen Zügen herausgebildet hat.

KW - Politikwissenschaft

U2 - 10.5771/0946-7165-2008-2-209

DO - 10.5771/0946-7165-2008-2-209

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 15

SP - 209

EP - 235

JO - Zeitschrift für internationale Beziehungen

JF - Zeitschrift für internationale Beziehungen

SN - 0946-7165

IS - 2

ER -

DOI

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