Offenheit und Geschlossenheit als notwendige Korrelate: Zur Stabilität sozialer Formationen

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Authors

Gegenstand des Aufsatzes ist die These, dass Offenheit und Geschlossenheit stets notwendig miteinander verbunden sind, sich jedoch in unterschiedlichen Typen sozialer Formationen verschieden darstellen; dabei sind soziale Formationen umso stabiler, je stärker unterschiedliche Formen von Offenheit und Geschlossenheit in ihnen kombiniert sind. Dem wird in drei Schritten nachgegangen. Zunächst erfolgt die Spezifikation der begrifflichen Ausgangspunkte. Dieses Instrumentarium wird im zweiten Teil auf drei empirische Beispiele angewendet, in denen sich Offenheit und Geschlossenheit unterschiedlich verbinden. Es handelt sich dabei um den Fall der Kirchengemeinde, den Fall der Apotheke und den Fall der Landwirtschaft. Abschließend erfolgt die Erörterung der gesellschaftstheoretischen Überlegung, dass soziale Korrelate als problematisch erscheinen, wenn Risikoverursachung und Verantwortung auseinanderfallen.
OriginalspracheDeutsch
TitelGeschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie, 26.-30.9.2016
HerausgeberStephan Lessenich
Anzahl der Seiten10
VerlagDeutsche Gesellschaft für Soziologie
Erscheinungsdatum2017
PublikationsstatusErschienen - 2017
Veranstaltung38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie: Geschlossene Gesellschaften - Universität Bamberg, Bamberg, Deutschland
Dauer: 26.09.201630.09.2016
Konferenznummer: 38
https://kongress2016.soziologie.de
https://kongress2016.soziologie.de/aktuelles/

    Fachgebiete

  • Soziologie - Organisation, Struktur, Stabilität, Gesellschaft, Verantwortung, Komplexität, Gruppe