Medien - Diversität - Ungleichheit: Ausgangspunkte
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Medien - Diversität - Ungleichheit: Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Hrsg. / Ulla Wischermann; Tanja Thomas. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. S. 7-20 ( Medien - Kultur - Kommunikation).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Medien - Diversität - Ungleichheit
T2 - Ausgangspunkte
AU - Wischermann, Ulla
AU - Thomas, Tanja
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Bereits seit einigen Jahren wird in sozial-und kommunikationswissenschaftlichen Debatten zunehmend nach Bedeutungen und Wechselverhältnissen kultureller, ethnischer und sozialer Diversität und Ungleichheit in der Gesellschaft und in den Medien gefragt. Soziale Ungleichheit — verstanden als ungleiche soziale Verhältnisse oder Probleme sozialer Integration — wird dabei diskutiert als ein Phänomen, das kontinuierlichem sozialen Wandel unterliegt und immer wieder in Widerspruch zu verbürgten Gleichheitsansprüchen von modernen, demokratisch verfassten Gesellschaften gerät. Welche Verschiedenheiten wann, wie und aus welcher Position heraus relevant gesetzt und als soziale Ungleichheit bestimmt, beschreib- wie erfahrbar werden, ist dabei eine der zentralen Fragen, die sich theoretische Ansätze zur sozialen Ungleichheit stellen. Umgekehrt werden aber auch faktische Ungleichheitspositionen zu Verschieden artigkeiten umgedeutet: Dies zeigt sich beispielsweise in der Regulation von Migration in nationalstaatlich organisierten und zugleich globalisierten Gesellschaften. Durch Gesetze, aber auch diskursive Prozesse der Kulturalisierung, Ethnisierung und Rassialisierung werden soziale Differenzen, Ungleichheit und Ausschluss produziert und manifestiert. Damit werden auch Fragen danach aufgeworfen, wie soziale Ungleichheiten heute (medien-) kulturell codiert sind.
AB - Bereits seit einigen Jahren wird in sozial-und kommunikationswissenschaftlichen Debatten zunehmend nach Bedeutungen und Wechselverhältnissen kultureller, ethnischer und sozialer Diversität und Ungleichheit in der Gesellschaft und in den Medien gefragt. Soziale Ungleichheit — verstanden als ungleiche soziale Verhältnisse oder Probleme sozialer Integration — wird dabei diskutiert als ein Phänomen, das kontinuierlichem sozialen Wandel unterliegt und immer wieder in Widerspruch zu verbürgten Gleichheitsansprüchen von modernen, demokratisch verfassten Gesellschaften gerät. Welche Verschiedenheiten wann, wie und aus welcher Position heraus relevant gesetzt und als soziale Ungleichheit bestimmt, beschreib- wie erfahrbar werden, ist dabei eine der zentralen Fragen, die sich theoretische Ansätze zur sozialen Ungleichheit stellen. Umgekehrt werden aber auch faktische Ungleichheitspositionen zu Verschieden artigkeiten umgedeutet: Dies zeigt sich beispielsweise in der Regulation von Migration in nationalstaatlich organisierten und zugleich globalisierten Gesellschaften. Durch Gesetze, aber auch diskursive Prozesse der Kulturalisierung, Ethnisierung und Rassialisierung werden soziale Differenzen, Ungleichheit und Ausschluss produziert und manifestiert. Damit werden auch Fragen danach aufgeworfen, wie soziale Ungleichheiten heute (medien-) kulturell codiert sind.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Gender und Diversity
UR - http://10.1007/978-3-531-90860-1_1
U2 - 10.1007/978-3-531-90860-1_1
DO - 10.1007/978-3-531-90860-1_1
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15385-8
T3 - Medien - Kultur - Kommunikation
SP - 7
EP - 20
BT - Medien - Diversität - Ungleichheit
A2 - Wischermann, Ulla
A2 - Thomas, Tanja
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -