Mediatisierte Praktiken der kollektiven Anteilnahme im Fokus metapragmatischer Kritik
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Kapitel
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Sprachreflexive Praktiken: Empirische Perspektiven auf Metakommunikation. Hrsg. / Florian Busch; Pepe Droste; Elisa Wessels. Berlin, Heidelberg: Springer, 2022. S. 199-219.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Kapitel
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RIS
TY - CHAP
T1 - Mediatisierte Praktiken der kollektiven Anteilnahme im Fokus metapragmatischer Kritik
AU - Frick, Karina
N1 - © 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - An mediatisierte Praktiken der Anteilnahme, wie sie beispielsweise im Nachgang zu einem Terroranschlag in den sozialen Medien vollzogen werden, schließt sich oft eine von Kontroversen und starker Kritik geprägte Metakommunikation an. Als Praktiken mit einem (noch) geringen Verfestigungsgrad steht dabei insbesondere ihre Mediatisierung sowie die Verortung in einem (teil-)öffentlichen Online-Setting im Fokus dieser Kritik, die darüber hinaus aber auch auf konkrete sprachliche Realisierungsmuster abzielt. Der Beitrag untersucht die metapragmatische Auseinandersetzung mit mediatisierten Praktiken der Anteilnahme auf drei Ebenen: erstens die (unmittelbaren) Reaktionen in sozialen Medien, zweitens deren journalistische Reflexion sowie drittens darauf bezogene Anschlusskommunikation. Dabei zeigt sich über diese Ebenen hinweg, dass die Mediatisierung der Anteilnahme-Praktiken den neuralgischen Punkt in der interaktiver Aushandlung diesbezüglicher Angemessenheitsnormen darstellen.
AB - An mediatisierte Praktiken der Anteilnahme, wie sie beispielsweise im Nachgang zu einem Terroranschlag in den sozialen Medien vollzogen werden, schließt sich oft eine von Kontroversen und starker Kritik geprägte Metakommunikation an. Als Praktiken mit einem (noch) geringen Verfestigungsgrad steht dabei insbesondere ihre Mediatisierung sowie die Verortung in einem (teil-)öffentlichen Online-Setting im Fokus dieser Kritik, die darüber hinaus aber auch auf konkrete sprachliche Realisierungsmuster abzielt. Der Beitrag untersucht die metapragmatische Auseinandersetzung mit mediatisierten Praktiken der Anteilnahme auf drei Ebenen: erstens die (unmittelbaren) Reaktionen in sozialen Medien, zweitens deren journalistische Reflexion sowie drittens darauf bezogene Anschlusskommunikation. Dabei zeigt sich über diese Ebenen hinweg, dass die Mediatisierung der Anteilnahme-Praktiken den neuralgischen Punkt in der interaktiver Aushandlung diesbezüglicher Angemessenheitsnormen darstellen.
KW - Didaktik der deutschen Sprache
KW - digitale Anteilnahme
KW - Mediatisierte Praktiken
KW - Metapragmatik
KW - Emotionen
KW - Trauer
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/7ea197c7-0555-3ea4-86bd-fbd3ff91b4a2/
U2 - 10.1007/978-3-662-64597-0_9
DO - 10.1007/978-3-662-64597-0_9
M3 - Kapitel
SN - 978-3-662-64596-3
SP - 199
EP - 219
BT - Sprachreflexive Praktiken
A2 - Busch, Florian
A2 - Droste, Pepe
A2 - Wessels, Elisa
PB - Springer
CY - Berlin, Heidelberg
ER -