Mediatisierte Praktiken der kollektiven Anteilnahme im Fokus metapragmatischer Kritik
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An mediatisierte Praktiken der Anteilnahme, wie sie beispielsweise im Nachgang zu einem Terroranschlag in den sozialen Medien vollzogen werden, schließt sich oft eine von Kontroversen und starker Kritik geprägte Metakommunikation an. Als Praktiken mit einem (noch) geringen Verfestigungsgrad steht dabei insbesondere ihre Mediatisierung sowie die Verortung in einem (teil-)öffentlichen Online-Setting im Fokus dieser Kritik, die darüber hinaus aber auch auf konkrete sprachliche Realisierungsmuster abzielt. Der Beitrag untersucht die metapragmatische Auseinandersetzung mit mediatisierten Praktiken der Anteilnahme auf drei Ebenen: erstens die (unmittelbaren) Reaktionen in sozialen Medien, zweitens deren journalistische Reflexion sowie drittens darauf bezogene Anschlusskommunikation. Dabei zeigt sich über diese Ebenen hinweg, dass die Mediatisierung der Anteilnahme-Praktiken den neuralgischen Punkt in der interaktiver Aushandlung diesbezüglicher Angemessenheitsnormen darstellen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Sprachreflexive Praktiken : Empirische Perspektiven auf Metakommunikation |
Herausgeber | Florian Busch, Pepe Droste, Elisa Wessels |
Anzahl der Seiten | 21 |
Erscheinungsort | Berlin, Heidelberg |
Verlag | Springer |
Erscheinungsdatum | 2022 |
Seiten | 199-219 |
ISBN (Print) | 978-3-662-64596-3 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-662-64597-0 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2022 |
Extern publiziert | Ja |
Bibliographische Notiz
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- Didaktik der deutschen Sprache - digitale Anteilnahme, Mediatisierte Praktiken, Metapragmatik, Emotionen, Trauer