Leben nach Wahl? Zur medialen Inszenierung von Lebensführung und Anerkennung
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Medien - Diversität - Ungleichheit: zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Hrsg. / Ulla Wischermann; Tanja Thomas. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. S. 225-243 ( Medien - Kultur - Kommunikation).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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TY - CHAP
T1 - Leben nach Wahl? Zur medialen Inszenierung von Lebensführung und Anerkennung
AU - Thomas, Tanja
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - „Sie wissen, was sie wollen. Wir haben das Programm dafür“—so warb vor einigen Jahren der TV-Sender Premiere. Dieser Slogan, so hat Markus Stauff treffend gezeigt, macht deutlich, dass sich weder Programmangebot noch das Fernsehverhalten der ZuschauerInnen an Kriterien der Ausgewogenheit oder der Pluralität orientieren soll, sondern alleine an dem sicheren Wissen über die (eigenen) Wünsche: Der Modus des Zugriffs und die Vorstellung individualisierter Wünsche und Bedürfnisse stützen sich dabei wechselseitig—einerseits, indem die ‘individualisierten’ Subjekte den Zugriffsmechanismen des, ‘neuen’ Fernsehens ihre spezifische Rationalität, ihre Rechtfertigung wie auch ihre innere ‘Logik’ und Zielsetzung verleihen, andererseits indem sie ihre Individualität im Modus des Zugriffs realisieren (vgl. Stauff 2005: 277).
AB - „Sie wissen, was sie wollen. Wir haben das Programm dafür“—so warb vor einigen Jahren der TV-Sender Premiere. Dieser Slogan, so hat Markus Stauff treffend gezeigt, macht deutlich, dass sich weder Programmangebot noch das Fernsehverhalten der ZuschauerInnen an Kriterien der Ausgewogenheit oder der Pluralität orientieren soll, sondern alleine an dem sicheren Wissen über die (eigenen) Wünsche: Der Modus des Zugriffs und die Vorstellung individualisierter Wünsche und Bedürfnisse stützen sich dabei wechselseitig—einerseits, indem die ‘individualisierten’ Subjekte den Zugriffsmechanismen des, ‘neuen’ Fernsehens ihre spezifische Rationalität, ihre Rechtfertigung wie auch ihre innere ‘Logik’ und Zielsetzung verleihen, andererseits indem sie ihre Individualität im Modus des Zugriffs realisieren (vgl. Stauff 2005: 277).
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Gender und Diversity
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/8462d622-6d6c-3ec5-badf-4a96504fac25/
U2 - 10.1007/978-3-531-90860-1_12
DO - 10.1007/978-3-531-90860-1_12
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15385-8
T3 - Medien - Kultur - Kommunikation
SP - 225
EP - 243
BT - Medien - Diversität - Ungleichheit
A2 - Wischermann, Ulla
A2 - Thomas, Tanja
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -