Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste. / Böcker, Julia.

Zur Soziologie des Sterbens: Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. Hrsg. / Nina Jakoby; Michaela Thönnes. 1. Aufl. Wiesbaden : Springer VS, 2017. S. 135-156.

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Böcker, J 2017, Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste. in N Jakoby & M Thönnes (Hrsg.), Zur Soziologie des Sterbens: Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. 1 Aufl., Springer VS, Wiesbaden, S. 135-156. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11874-7_8

APA

Böcker, J. (2017). Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste. in N. Jakoby, & M. Thönnes (Hrsg.), Zur Soziologie des Sterbens: Aktuelle theoretische und empirische Beiträge (1 Aufl., S. 135-156). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11874-7_8

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Böcker J. Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste. in Jakoby N, Thönnes M, Hrsg., Zur Soziologie des Sterbens: Aktuelle theoretische und empirische Beiträge. 1 Aufl. Wiesbaden: Springer VS. 2017. S. 135-156 doi: 10.1007/978-3-658-11874-7_8

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RIS

TY - CHAP

T1 - Inwändig, unsichtbar, liminal. Ambivalenzen pränataler Verluste

AU - Böcker, Julia

PY - 2017

Y1 - 2017

N2 - Fehl- und Totgeburt in jeder Phase der Schwangerschaft und anschließende Trauerprozesse sind von subjektiven Ungewissheiten und sozialen Uneindeutigkeiten geprägt. Im Beitrag wird erstens eine kultursoziologische Perspektive auf Verlusterleben und Trauer im Kontext von Fehl- und Totgeburt entfaltet. Zweitens werden vier Deutungs- und Handlungsambivalenzen vorgestellt, die für pränatale Verluste typisch sind: die Inwändigkeit des Sterbens, die Unsichtbarkeit des Verlusts, körperliche Liminalität und die Kongruenz der Prozesse Entbinden und Sterben. Deutlich wird, dass einerseits keine Prozessierungen institutionalisiert sind, Fehl- und Totgeborene aus dem Leben und die Frau am Ende der werdenden Mutterschaft zu begleiten, die Trauer nach pränatalem Verlust andererseits stark normiert ist.

AB - Fehl- und Totgeburt in jeder Phase der Schwangerschaft und anschließende Trauerprozesse sind von subjektiven Ungewissheiten und sozialen Uneindeutigkeiten geprägt. Im Beitrag wird erstens eine kultursoziologische Perspektive auf Verlusterleben und Trauer im Kontext von Fehl- und Totgeburt entfaltet. Zweitens werden vier Deutungs- und Handlungsambivalenzen vorgestellt, die für pränatale Verluste typisch sind: die Inwändigkeit des Sterbens, die Unsichtbarkeit des Verlusts, körperliche Liminalität und die Kongruenz der Prozesse Entbinden und Sterben. Deutlich wird, dass einerseits keine Prozessierungen institutionalisiert sind, Fehl- und Totgeborene aus dem Leben und die Frau am Ende der werdenden Mutterschaft zu begleiten, die Trauer nach pränatalem Verlust andererseits stark normiert ist.

KW - Soziologie

KW - Thanatosoziologie

KW - Sterben

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KW - Schwangerschaftsverlust

KW - Trauer

KW - Schwangerschaft

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UR - http://www.springer.com/de/book/9783658118730

U2 - 10.1007/978-3-658-11874-7_8

DO - 10.1007/978-3-658-11874-7_8

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-11873-0

SP - 135

EP - 156

BT - Zur Soziologie des Sterbens

A2 - Jakoby, Nina

A2 - Thönnes, Michaela

PB - Springer VS

CY - Wiesbaden

ER -

DOI