Im Namen der Emanzipation: Antimuslimischer Rassismus in Österreich

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschung

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Was macht das Bild von Muslim_innen als rückständige und bedrohliche Andere so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? Benjamin Opratko untersucht das scheinbare Paradox eines Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird.

Seine hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach 1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass Muslim_innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt sich als historizistischer Rassismus.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBielefeld
Verlagtranscript Verlag
Anzahl der Seiten364
ISBN (Print)978-3-8376-4982-6, 3-8376-4982-2
ISBN (elektronisch)978-3-8394-4982-0
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 28.11.2019
Extern publiziertJa

Publikationsreihe

NameEdition Politik
Band86
ISSN (Print)2702-9050

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