Henry A. Giroux: Kritische Medienpädagogik und Medienaktivismus
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
Standard
Schlüsselwerke der Cultural Studies. Hrsg. / Andreas Hepp; Friedrich Krotz; Tanja Thomas. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009. S. 189-199 (Medien - Kultur - Kommunikation).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Henry A. Giroux: Kritische Medienpädagogik und Medienaktivismus
AU - Wimmer, Jeffrey
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Der amerikanische Pädagoge und Kulturwissenschaftler Henry A. Giroux (geb. 1943 in Providence, Rhode Island, USA) arbeitet zunächst von 1968 bis 1975 als High-School-Lehrer. Unter dem Eindruck von Rassismus und fehlender Chancengleichheit seiner Schülerinnen und Schüler im Schulalltag sowie durch starke Widerstände seitens der Schulleitung und rechtspolitischer Fundamentalistinnen und Fundamentalisten in seinen emanzipatorischen Schulprojekten behindert, wendet er sich rasch akademischen Kreisen zu. Edward Fenton, den Giroux zufällig auf einer Tagung kennenlernt, ermöglicht ihm die Teilnahme an einem Doktorandenkolleg an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh. Nach seiner Promotion 1977 vertritt er verschiedene Professuren in den USA für Pädagogik und Cultural Studies. Seit seinem erstem Buch „Ideology, Culture and the Process of Schooling“ (1981) gilt Giroux als einer der weltweit führenden Vertreter der ideologiekritischen Auseinandersetzung mit Bildungswesen und Pädagogik. Der Einfluss von Paulo Freire und dessen Postulat der Einheit von Theorie und Praxis als einer Form von politischer Aktion und eines Kampfes für soziale Gerechtigkeit stellt wohl den entscheidenden Auslöser für das akademische Werk von Giroux dar. Der inhaltliche Fokus liegt daher zu Beginn stark auf der Reform des Bildungssystems und seiner Utopie einer „radikalen Demokratie“.
AB - Der amerikanische Pädagoge und Kulturwissenschaftler Henry A. Giroux (geb. 1943 in Providence, Rhode Island, USA) arbeitet zunächst von 1968 bis 1975 als High-School-Lehrer. Unter dem Eindruck von Rassismus und fehlender Chancengleichheit seiner Schülerinnen und Schüler im Schulalltag sowie durch starke Widerstände seitens der Schulleitung und rechtspolitischer Fundamentalistinnen und Fundamentalisten in seinen emanzipatorischen Schulprojekten behindert, wendet er sich rasch akademischen Kreisen zu. Edward Fenton, den Giroux zufällig auf einer Tagung kennenlernt, ermöglicht ihm die Teilnahme an einem Doktorandenkolleg an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh. Nach seiner Promotion 1977 vertritt er verschiedene Professuren in den USA für Pädagogik und Cultural Studies. Seit seinem erstem Buch „Ideology, Culture and the Process of Schooling“ (1981) gilt Giroux als einer der weltweit führenden Vertreter der ideologiekritischen Auseinandersetzung mit Bildungswesen und Pädagogik. Der Einfluss von Paulo Freire und dessen Postulat der Einheit von Theorie und Praxis als einer Form von politischer Aktion und eines Kampfes für soziale Gerechtigkeit stellt wohl den entscheidenden Auslöser für das akademische Werk von Giroux dar. Der inhaltliche Fokus liegt daher zu Beginn stark auf der Reform des Bildungssystems und seiner Utopie einer „radikalen Demokratie“.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
U2 - 10.1007/978-3-531-91839-6_15
DO - 10.1007/978-3-531-91839-6_15
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15221-9
T3 - Medien - Kultur - Kommunikation
SP - 189
EP - 199
BT - Schlüsselwerke der Cultural Studies
A2 - Hepp, Andreas
A2 - Krotz, Friedrich
A2 - Thomas, Tanja
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -