Gruppenkonflikte: Fallstricke und Gegenmaßnahmen: Erkenntnisse aus der psychologischen Verhandlungs- und Mediationsforschung veranschaulicht an "Stuttgart 21"
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Bereits seit den 1960er Jahren widmet sich die Psychologie der Erforschung von Verhandlungen und Konflikten. Einige der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Verhandlungsforschung lassen sich auf Konflikte zwischen Individuen und auch auf Konflikte zwischen Repräsentanten spezifischer Gruppen übertragen. Unter einer psychologischen Perspektive können damit Fallstricke in Konflikten identifiziert werden, die durch (1) soziale Identitäten von Disputanten, (2) motivationale Faktoren oder (3) die Fokussierung auf Verluste entstehen können. Die Analyse eines Konfliktes unter diesen Gesichtspunkten ermöglicht eine gezielte Unterstützung der Lösung des Konfliktes. Mögliche Methoden sind das Hinzuziehen einer Drittpartei bzw. eines Mediators, die gezielte Fokussierung auf Gewinne statt auf Verluste, oder die Betonung einer gemein-
samen Gruppenzugehörigkeit.
samen Gruppenzugehörigkeit.
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Zeitschrift | Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM) |
Jahrgang | 22 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 8-12 |
Anzahl der Seiten | 5 |
ISSN | 1439-2127 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 15.02.2019 |
- Erziehungswissenschaften
- Soziologie