Gruppenkonflikte: Fallstricke und Gegenmaßnahmen: Erkenntnisse aus der psychologischen Verhandlungs- und Mediationsforschung veranschaulicht an "Stuttgart 21"
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM), Jahrgang 22, Nr. 1, 15.02.2019, S. 8-12.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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T1 - Gruppenkonflikte: Fallstricke und Gegenmaßnahmen
T2 - Erkenntnisse aus der psychologischen Verhandlungs- und Mediationsforschung veranschaulicht an "Stuttgart 21"
AU - Müller, Eve Sarah
AU - Loschelder, David D.
AU - Höhne, Benjamin
AU - Husen, Onno
PY - 2019/2/15
Y1 - 2019/2/15
N2 - Bereits seit den 1960er Jahren widmet sich die Psychologie der Erforschung von Verhandlungen und Konflikten. Einige der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Verhandlungsforschung lassen sich auf Konflikte zwischen Individuen und auch auf Konflikte zwischen Repräsentanten spezifischer Gruppen übertragen. Unter einer psychologischen Perspektive können damit Fallstricke in Konflikten identifiziert werden, die durch (1) soziale Identitäten von Disputanten, (2) motivationale Faktoren oder (3) die Fokussierung auf Verluste entstehen können. Die Analyse eines Konfliktes unter diesen Gesichtspunkten ermöglicht eine gezielte Unterstützung der Lösung des Konfliktes. Mögliche Methoden sind das Hinzuziehen einer Drittpartei bzw. eines Mediators, die gezielte Fokussierung auf Gewinne statt auf Verluste, oder die Betonung einer gemein-samen Gruppenzugehörigkeit.
AB - Bereits seit den 1960er Jahren widmet sich die Psychologie der Erforschung von Verhandlungen und Konflikten. Einige der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Verhandlungsforschung lassen sich auf Konflikte zwischen Individuen und auch auf Konflikte zwischen Repräsentanten spezifischer Gruppen übertragen. Unter einer psychologischen Perspektive können damit Fallstricke in Konflikten identifiziert werden, die durch (1) soziale Identitäten von Disputanten, (2) motivationale Faktoren oder (3) die Fokussierung auf Verluste entstehen können. Die Analyse eines Konfliktes unter diesen Gesichtspunkten ermöglicht eine gezielte Unterstützung der Lösung des Konfliktes. Mögliche Methoden sind das Hinzuziehen einer Drittpartei bzw. eines Mediators, die gezielte Fokussierung auf Gewinne statt auf Verluste, oder die Betonung einer gemein-samen Gruppenzugehörigkeit.
KW - Erziehungswissenschaften
KW - Soziologie
U2 - 10.9785/zkm-2019-220104
DO - 10.9785/zkm-2019-220104
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 22
SP - 8
EP - 12
JO - Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM)
JF - Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM)
SN - 1439-2127
IS - 1
ER -