Geschlechtsneutralität: Vom Verschwinden von Geschlecht in Tanz-Performances in Kontexten digitaler Medien
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Standard
Choreographie – Medien – Gender. Hrsg. / Marie-Luise Angerer; Yvonne Hardt; Anna-Carolin Weber. Berlin: Diaphanes Verlag, 2013. S. 157-172.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Geschlechtsneutralität
T2 - Vom Verschwinden von Geschlecht in Tanz-Performances in Kontexten digitaler Medien
AU - Leeker, Martina
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Seit den 1960er Jahren kommen im Tanz digitale Medien bzw. kybernetische Modelle zum Einsatz und führen in manchen Produktionen zu einem auffälligen Unterwandern von Vorstellungen geschlechtlich spezifizierter Körper. Das Auftreten des Konstrukts »Geschlechtsneutralität« wird daraufhin befragt, ob und inwiefern es mit der technisch-diskursiven Konstitution sich seit den 1960er Jahren verselbständigender digitaler Medien zu tun hat und für nicht eben herrschaftskritische, technisierende Vorstellungen vom »Menschen« verantwortlich sein könnte. Behandelte Beispiele sind: Carriage Discreteness (1966) von Yvonne Rainer, das Projekt Dance and Cognition von Wayne McGregor (seit 2004) sowie Sacre du Printemps (2006) von Klaus Obermaier. Jenseits von Geschlechterkampf und Anthropozentrik befindet sich Gender auf dem Weg in eine diskurskritisch zu analysierende medienökologische Existenz, in der der Status der menschlichen Akteure als Datengeber verdeckt wird.
AB - Seit den 1960er Jahren kommen im Tanz digitale Medien bzw. kybernetische Modelle zum Einsatz und führen in manchen Produktionen zu einem auffälligen Unterwandern von Vorstellungen geschlechtlich spezifizierter Körper. Das Auftreten des Konstrukts »Geschlechtsneutralität« wird daraufhin befragt, ob und inwiefern es mit der technisch-diskursiven Konstitution sich seit den 1960er Jahren verselbständigender digitaler Medien zu tun hat und für nicht eben herrschaftskritische, technisierende Vorstellungen vom »Menschen« verantwortlich sein könnte. Behandelte Beispiele sind: Carriage Discreteness (1966) von Yvonne Rainer, das Projekt Dance and Cognition von Wayne McGregor (seit 2004) sowie Sacre du Printemps (2006) von Klaus Obermaier. Jenseits von Geschlechterkampf und Anthropozentrik befindet sich Gender auf dem Weg in eine diskurskritisch zu analysierende medienökologische Existenz, in der der Status der menschlichen Akteure als Datengeber verdeckt wird.
KW - Digitale Medien
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
KW - Kulturwissenschaften allg.
KW - Kunstwissenschaft
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-03734-417-0
SP - 157
EP - 172
BT - Choreographie – Medien – Gender
A2 - Angerer, Marie-Luise
A2 - Hardt, Yvonne
A2 - Weber, Anna-Carolin
PB - Diaphanes Verlag
CY - Berlin
ER -