Fehlgeburt und Stillgeburt: Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung
Publikation: Bücher und Anthologien › Buch
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Weinhiem Basel: Beltz Juventa Verlag, 2022. 337 S. (Randgebiete des Sozialen).
Publikation: Bücher und Anthologien › Buch
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RIS
TY - BOOK
T1 - Fehlgeburt und Stillgeburt
T2 - Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung
AU - Böcker, Julia
N1 - Zugleich: Lüneburg, Universität, Dissertation, 2020
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.
AB - Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.
KW - Soziologie
M3 - Buch
SN - 978-3-7799-6697-5
T3 - Randgebiete des Sozialen
BT - Fehlgeburt und Stillgeburt
PB - Beltz Juventa Verlag
CY - Weinhiem Basel
ER -