Einkommens- und Verteilungsanalysen mit dem Taxpayer-Panel: neue Möglichkeiten und erste Ergebnisse für Selbständige als Freiberufler und Unternehmer und abhängig Beschäftigte sowie für hohe Einkommen
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
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Mit dieser Studie untersuchen wir die personelle Einkommensverteilung mit den aktuellsten vorliegenden Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik und mit einem besonderen Fokus hinsichtlich hoher Einkommen und für den Arbeitsmarkt zentralen Akteuren, den Selbständigen als Freiberufler und Unternehmer sowie den abhängig Beschäftigten. Neu sind unsere ersten Längsschnittergebnisse aus den bisher erstmals vorliegenden drei Wellen 2001, 2002 und 2003 des Taxpayer-Panels, einem Panel, das innovativ die Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik auf der Individualebene über die Zeit verknüpft. Damit können wir allererste Eindrücke zur Einkommensmobilität gerade auch hinsichtlich hoher Einkommen vermitteln und aufzeigen, welch ein neues Potenzial an Forschungsfragen mit diesem, wohl auch weltweit einmaligen, individuellen Steuerdatensatz angegangen werden kann.
Zentrales Ergebnis: Die Einkommen der Selbständigen fluktuieren stark für Unternehmer (Gewerbetreibende) nicht aber für Freie Berufe. Freiberufler werden häufiger reich und können andererseits häufiger reich bleiben als die übrigen Selbständigen. Es gelingt nur relativ wenigen abhängig Beschäftigten in der Zeitspanne von 2001 bis 2003 reich zu werden. Zudem sind (mit den Unternehmern gemeinsam) die abhängig Beschäftigten am häufigsten von einem Abstieg aus der Gruppe der Reichen betroffen. Diese Studie ist ein Beitrag zur Festschrift für Johann Hahlen zum 65. Geburtstag und Hans-Jürgen Krupp zum 75. Geburtstag (Rolf, Gabriele, Zwick, Markus und Gert G. Wagner (Hrsg.), Fortschritte der informationellen Infrasruktur in Deutschland, wird im Nomos Verlag erscheinen).
Zentrales Ergebnis: Die Einkommen der Selbständigen fluktuieren stark für Unternehmer (Gewerbetreibende) nicht aber für Freie Berufe. Freiberufler werden häufiger reich und können andererseits häufiger reich bleiben als die übrigen Selbständigen. Es gelingt nur relativ wenigen abhängig Beschäftigten in der Zeitspanne von 2001 bis 2003 reich zu werden. Zudem sind (mit den Unternehmern gemeinsam) die abhängig Beschäftigten am häufigsten von einem Abstieg aus der Gruppe der Reichen betroffen. Diese Studie ist ein Beitrag zur Festschrift für Johann Hahlen zum 65. Geburtstag und Hans-Jürgen Krupp zum 75. Geburtstag (Rolf, Gabriele, Zwick, Markus und Gert G. Wagner (Hrsg.), Fortschritte der informationellen Infrasruktur in Deutschland, wird im Nomos Verlag erscheinen).
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Lüneburg |
Verlag | Forschungsinstitut Freie Berufe |
Anzahl der Seiten | 30 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2008 |
Bibliographische Notiz
Literaturverz. S. 17 - 18
- Volkswirtschaftslehre - Personelle Einkommensverteilung, Einkommensreichtum, Hohe Einkommen, Panelanalyse, Taxpayer-Panel, Einkommensteuerstatistik, Selbständige, Freie Berufe, Unternehmer und abhängig Beschäftigte
- Gender und Diversity