Denn die Geschichten der Opfer sind das Wichtigste: Rassismus-kritische Analysen zu rechter Gewalt im deutschen Spiel- und Dokumentarfilm 1992-2012
Publikation: Bücher und Anthologien › Buch
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Die in diesem Buch untersuchten deutschen Spiel- und Dokumentarfilme schreiben die Diskurse fort, die zu Rassismus und rechter Gewalt kursieren. Viele von ihnen rücken die Täter in den Fokus, während die Angegriffenen zu Randfiguren degradiert oder ganz ausgeblendet werden. Anstatt Rassismus, das Haupttatmotiv rechter Gewalt, als ein die Gesellschaft strukturierendes Machtverhältnis zu zeigen, erscheint er als individuelles Vorurteil, das Resultat prekärer Lebenssituationen ist. Die Autorin kehrt in ihrer Analyse deutscher TV- und Kinoproduktionen diesen Blick um, indem sie sowohl die Betroffenen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ins Zentrum der Analyse stellt, als auch alltägliche und strukturelle Rassismen in die Untersuchung mit einbezieht.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Göttingen |
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Verlag | Vandenhoeck and Ruprecht GmbH and Co. KG |
Anzahl der Seiten | 457 |
ISBN (Print) | 978-3-8471-1000-2, 3-8471-1000-4 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-8470-1000-5 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2019 |
Publikationsreihe
Name | Cadrage: Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft |
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Band | 5 |
ISSN (Print) | 2198-5294 |
Bibliographische Notiz
Dissertation, Leuphana Universität Lüneburg; 2016
- Geschichtswissenschaft