Doppelte Asymmetrie und Probleme des Machtwechsels

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Asymmetrien prägen die Muster aktueller Ent-wicklungen im deutschen Parteiensystem undden Vorlauf zur Bundestagswahl 2013. Die asym-metrischen Verhältnisse beziehen sich zum ei-nem auf die strategische Verfasstheit der Par-teien, zum anderen auf die Lager- und Wettbe-werbsstrukturen im Parteiensystem. Auf denersten Blick am günstigsten erscheint die Lagefür die Kanzlerin. Zurzeit verfügt sie über einePosition strategischer Mehrheitsfähigkeit, beider keine Regierung gegen die Union gebildetwerden kann. Ob das so bleibt, hängt wesent-lich von ihren Gegnern ab – allen voran derSPD. Noch gibt es bei den Sozialdemokratenund den meisten anderen Parteien vielfältigeSuchbewegungen bei der Entwicklung vonStrategien, die eine Antwort auf die gegen-wärtige Konkurrenzkonstellation darstellenkönnten. Während einige Parteien dabei nochdie Möglichkeiten eines Wahlsiegs und Macht-wechsels im Blick haben, konzentrieren sichandere auf ihr eigenes Überleben. Etwas überein Jahr vor der Bundestagswahl gibt dieserBeitrag einen Überblick über die Strategiefä-higkeit und strategische Lage der Parteien so-wie ihre strategischen Optionen.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftForschungsjournal Soziale Bewegungen
Jahrgang25
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)83-87
Anzahl der Seiten5
ISSN0933-9361
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.09.2012

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