Die Regierung der Migration in Europa. Jenseits von Inklusion und Exklusion

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Die Regierung der Migration in Europa. Jenseits von Inklusion und Exklusion. / Karakayali, Serhat; Tsianos, Vassilis.
in: Soziale Systeme, Jahrgang 14, Nr. 2, 01.11.2008, S. 329-348.

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Karakayali S, Tsianos V. Die Regierung der Migration in Europa. Jenseits von Inklusion und Exklusion. Soziale Systeme. 2008 Nov 1;14(2):329-348. doi: 10.1515/sosys-2008-0212

Bibtex

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RIS

TY - JOUR

T1 - Die Regierung der Migration in Europa.

T2 - Jenseits von Inklusion und Exklusion

AU - Karakayali, Serhat

AU - Tsianos, Vassilis

PY - 2008/11/1

Y1 - 2008/11/1

N2 - Der Ausgangspunkt des Artikels ist die Beobachtung, dass das Paradigma der Exklusion innerhalb der Border Studies tief verankert ist. Gemäß diesem Paradigma wird die Gesellschaft als ein Container konzipiert, der als Apparatur zur Distribution gleicher Rechte firmiert. Der in diesem Ansatz implizite Normativismus wird gewöhnlich in der Behandlung von Migrationsphänomenen auf die transnationale Ebene übertragen. Unter Rückgriff auf die Ergebnisse einer Feldstudie zu Grenz - und Migrationsregimen, welche die Autoren in der Ägäis durchgeführt haben, entwickeln sie einen alternativen Ansatz. Dieser soll in der Lage sein, die Recodierung von Grenzpolitiken zu erfassen, welche die Praxis der Migration selbst bewerkstelligt. Die These ist, dass die Migrationsbewegung konstitutiv an der Herausbildung der liminalen Institutionen einer »Porokratie« beteiligt ist.

AB - Der Ausgangspunkt des Artikels ist die Beobachtung, dass das Paradigma der Exklusion innerhalb der Border Studies tief verankert ist. Gemäß diesem Paradigma wird die Gesellschaft als ein Container konzipiert, der als Apparatur zur Distribution gleicher Rechte firmiert. Der in diesem Ansatz implizite Normativismus wird gewöhnlich in der Behandlung von Migrationsphänomenen auf die transnationale Ebene übertragen. Unter Rückgriff auf die Ergebnisse einer Feldstudie zu Grenz - und Migrationsregimen, welche die Autoren in der Ägäis durchgeführt haben, entwickeln sie einen alternativen Ansatz. Dieser soll in der Lage sein, die Recodierung von Grenzpolitiken zu erfassen, welche die Praxis der Migration selbst bewerkstelligt. Die These ist, dass die Migrationsbewegung konstitutiv an der Herausbildung der liminalen Institutionen einer »Porokratie« beteiligt ist.

KW - Soziologie

U2 - 10.1515/sosys-2008-0212

DO - 10.1515/sosys-2008-0212

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 14

SP - 329

EP - 348

JO - Soziale Systeme

JF - Soziale Systeme

SN - 2366-0473

IS - 2

ER -

DOI