Die rechtspopulistische Parteienfamilie

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Standard

Die rechtspopulistische Parteienfamilie. / Decker, Frank; Lewandowsky, Marcel.

Parteienfamilien: Identitätsbestimmend oder nur noch Etikett?. Hrsg. / Uwe Jun; Benjamin Höhne. Opladen : Verlag Babara Budrich, 2012. S. 268-282 (Parteien in Theorie und Empirie; Band 2).

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Harvard

Decker, F & Lewandowsky, M 2012, Die rechtspopulistische Parteienfamilie. in U Jun & B Höhne (Hrsg.), Parteienfamilien: Identitätsbestimmend oder nur noch Etikett?. Parteien in Theorie und Empirie, Bd. 2, Verlag Babara Budrich, Opladen, S. 268-282.

APA

Decker, F., & Lewandowsky, M. (2012). Die rechtspopulistische Parteienfamilie. in U. Jun, & B. Höhne (Hrsg.), Parteienfamilien: Identitätsbestimmend oder nur noch Etikett? (S. 268-282). (Parteien in Theorie und Empirie; Band 2). Verlag Babara Budrich.

Vancouver

Decker F, Lewandowsky M. Die rechtspopulistische Parteienfamilie. in Jun U, Höhne B, Hrsg., Parteienfamilien: Identitätsbestimmend oder nur noch Etikett?. Opladen: Verlag Babara Budrich. 2012. S. 268-282. (Parteien in Theorie und Empirie).

Bibtex

@inbook{b9714959a7b94cc5b256c71a4082f4b5,
title = "Die rechtspopulistische Parteienfamilie",
abstract = "Die Autoren diskutieren die theoretischen und empirischen Probleme, die bei dem Versuch entstehen, ein Konzept einer rechtspopulistischen Parteienfamilie zu entwickeln. Sie beziehen sich vor allem auf die Forschungsarbeiten von Cas Mudde, um die Organisation, W{\"a}hlerstruktur und geografische Eingrenzung des Populismus n{\"a}her zu bestimmen. Da die Konstruktion einer Parteienfamilie der Komplexit{\"a}t des Populismus nur begrenzt gerecht wird, entwickeln sie einen alternativen Typologisierungsvorschlag. Zum einen gehen sie davon aus, dass der Populismus das Hauptmerkmal der Familie darstellt. Dabei unterscheiden sie auf der ideologischen Ebene zwischen einer kulturellen, {\"o}konomischen und politisch-institutionellen Spielart, die wiederum mit einer eher gem{\"a}{\ss}igten oder radikalen Ausrichtung bis hin zum Extremismus verbunden sein k{\"o}nnen. Diese Betrachtung der Angebots- oder Akteursseite bezieht auch gemeinsame Organisationsmerkmale mit ein. Andererseits tragen die Autoren dem Gedanken Rechnung, dass der Erfolg populistischer Parteien seine Wurzeln auf der Nachfrageseite hat. Daher wird vorgeschlagen, ihn erg{\"a}nzend als strukturierendes Element politischer Kommunikation zu verstehen. Mit dieser Skizze erweitern sie den Begriff sowohl f{\"u}r Ph{\"a}nomene unterschiedlicher parteipolitischer Ausrichtung (rechte wie linke Populisten, Populismus der Mitte) als auch f{\"u}r nicht-parteipolitische Ph{\"a}nomene (Medien, Einzelakteure), ohne die Kategorie des Populismus verlassen zu m{\"u}ssen. (ICI2)",
keywords = "Politikwissenschaft",
author = "Frank Decker and Marcel Lewandowsky",
year = "2012",
month = jun,
day = "27",
language = "Deutsch",
isbn = "3-86649-441-6",
series = "Parteien in Theorie und Empirie",
publisher = "Verlag Babara Budrich",
pages = "268--282",
editor = "Uwe Jun and Benjamin H{\"o}hne",
booktitle = "Parteienfamilien",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Die rechtspopulistische Parteienfamilie

AU - Decker, Frank

AU - Lewandowsky, Marcel

PY - 2012/6/27

Y1 - 2012/6/27

N2 - Die Autoren diskutieren die theoretischen und empirischen Probleme, die bei dem Versuch entstehen, ein Konzept einer rechtspopulistischen Parteienfamilie zu entwickeln. Sie beziehen sich vor allem auf die Forschungsarbeiten von Cas Mudde, um die Organisation, Wählerstruktur und geografische Eingrenzung des Populismus näher zu bestimmen. Da die Konstruktion einer Parteienfamilie der Komplexität des Populismus nur begrenzt gerecht wird, entwickeln sie einen alternativen Typologisierungsvorschlag. Zum einen gehen sie davon aus, dass der Populismus das Hauptmerkmal der Familie darstellt. Dabei unterscheiden sie auf der ideologischen Ebene zwischen einer kulturellen, ökonomischen und politisch-institutionellen Spielart, die wiederum mit einer eher gemäßigten oder radikalen Ausrichtung bis hin zum Extremismus verbunden sein können. Diese Betrachtung der Angebots- oder Akteursseite bezieht auch gemeinsame Organisationsmerkmale mit ein. Andererseits tragen die Autoren dem Gedanken Rechnung, dass der Erfolg populistischer Parteien seine Wurzeln auf der Nachfrageseite hat. Daher wird vorgeschlagen, ihn ergänzend als strukturierendes Element politischer Kommunikation zu verstehen. Mit dieser Skizze erweitern sie den Begriff sowohl für Phänomene unterschiedlicher parteipolitischer Ausrichtung (rechte wie linke Populisten, Populismus der Mitte) als auch für nicht-parteipolitische Phänomene (Medien, Einzelakteure), ohne die Kategorie des Populismus verlassen zu müssen. (ICI2)

AB - Die Autoren diskutieren die theoretischen und empirischen Probleme, die bei dem Versuch entstehen, ein Konzept einer rechtspopulistischen Parteienfamilie zu entwickeln. Sie beziehen sich vor allem auf die Forschungsarbeiten von Cas Mudde, um die Organisation, Wählerstruktur und geografische Eingrenzung des Populismus näher zu bestimmen. Da die Konstruktion einer Parteienfamilie der Komplexität des Populismus nur begrenzt gerecht wird, entwickeln sie einen alternativen Typologisierungsvorschlag. Zum einen gehen sie davon aus, dass der Populismus das Hauptmerkmal der Familie darstellt. Dabei unterscheiden sie auf der ideologischen Ebene zwischen einer kulturellen, ökonomischen und politisch-institutionellen Spielart, die wiederum mit einer eher gemäßigten oder radikalen Ausrichtung bis hin zum Extremismus verbunden sein können. Diese Betrachtung der Angebots- oder Akteursseite bezieht auch gemeinsame Organisationsmerkmale mit ein. Andererseits tragen die Autoren dem Gedanken Rechnung, dass der Erfolg populistischer Parteien seine Wurzeln auf der Nachfrageseite hat. Daher wird vorgeschlagen, ihn ergänzend als strukturierendes Element politischer Kommunikation zu verstehen. Mit dieser Skizze erweitern sie den Begriff sowohl für Phänomene unterschiedlicher parteipolitischer Ausrichtung (rechte wie linke Populisten, Populismus der Mitte) als auch für nicht-parteipolitische Phänomene (Medien, Einzelakteure), ohne die Kategorie des Populismus verlassen zu müssen. (ICI2)

KW - Politikwissenschaft

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 3-86649-441-6

SN - 978-3-86649-441-1

T3 - Parteien in Theorie und Empirie

SP - 268

EP - 282

BT - Parteienfamilien

A2 - Jun, Uwe

A2 - Höhne, Benjamin

PB - Verlag Babara Budrich

CY - Opladen

ER -