Die Politisierung von ‚Gesellschaft‘ – Ernesto Laclaus und Chantal Mouffes postmarxistische Theorie des Sozialen
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Authors
Ernesto Laclau und Chantal Mouffe entwerfen eine postmarxistische Theorie, die
sich von der Idee eines allein durch die ökonomische Situation bestimmten Klassenkonflikts verabschiedet. Für sie gibt es vielfache gesellschaftliche Konfliktlinien; sozialer Wandel erfolgt durch diskursive Kämpfe um Hegemonie. Ihre
Theorie negiert einen außerdiskursiven Referenzpunkt als Fundament oder Grund
des Sozialen und Politischen und fordert die Soziologie dadurch insofern heraus,
als sie nicht nur ein Primat des Politischen gegenüber dem Sozialen, sondern
sogar eine prinzipielle Unmöglichkeit der Gesellschaft behauptet.
sich von der Idee eines allein durch die ökonomische Situation bestimmten Klassenkonflikts verabschiedet. Für sie gibt es vielfache gesellschaftliche Konfliktlinien; sozialer Wandel erfolgt durch diskursive Kämpfe um Hegemonie. Ihre
Theorie negiert einen außerdiskursiven Referenzpunkt als Fundament oder Grund
des Sozialen und Politischen und fordert die Soziologie dadurch insofern heraus,
als sie nicht nur ein Primat des Politischen gegenüber dem Sozialen, sondern
sogar eine prinzipielle Unmöglichkeit der Gesellschaft behauptet.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Handbuch Theorien der Soziologie |
Herausgeber | Heike Delitz, Julian Müller, Robert Seyfert |
Anzahl der Seiten | 20 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Erscheinungsdatum | 24.07.2022 |
Seiten | 1 - 20 |
ISBN (Print) | 978-3-658-31744-7 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-31744-7 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 24.07.2022 |
- Politikwissenschaft - Hegemonie, Diskurs, Antagonismus, Demokratie, Postmarxismus