Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung. / Hill, Miira; Kirn, Katharina.

Buzzword Digitalisierung: Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften. Hrsg. / Frederike Apelt; Jördis Grabow; Lisbeth Suhrcke. Opladen : Verlag Babara Budrich, 2021. S. 47-68 (L'AGENda; Band 11).

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Hill, M & Kirn, K 2021, Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung. in F Apelt, J Grabow & L Suhrcke (Hrsg.), Buzzword Digitalisierung: Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften. L'AGENda, Bd. 11, Verlag Babara Budrich, Opladen, S. 47-68.

APA

Hill, M., & Kirn, K. (2021). Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung. in F. Apelt, J. Grabow, & L. Suhrcke (Hrsg.), Buzzword Digitalisierung: Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften (S. 47-68). (L'AGENda; Band 11). Verlag Babara Budrich.

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Hill M, Kirn K. Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung. in Apelt F, Grabow J, Suhrcke L, Hrsg., Buzzword Digitalisierung: Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften. Opladen: Verlag Babara Budrich. 2021. S. 47-68. (L'AGENda).

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RIS

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T1 - Die Nahbarkeit des Digitalen. Zur Verminderung von Technikangst durch (weibliche) Vergemeinschaftung

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N2 - Die Gesellschaft wird zunehmend algorithmisch mitgestaltet. Algorithmen sind jedoch nicht zwingend neutral, denn in ihre Funktionsweisen sind Werte eingeschrieben, welche wiederum einen gestaltenden Einfluss auf die Gesellschaft haben. Die Frage, was ein Algorithmus ist, können nur die wenigsten Mitglieder unserer Gesellschaft beantworten. Diese Unnahbarkeit und Fremdheit neuer Techniken der digitalen Gesellschaft führen zu einigen Problemen, denn die digitale Welt zu gestalten und zu verstehen ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Im Projekt „Data X“ der Leuphana Universität Lüneburg ging es darum, Studierende im ersten Semester im Sinne einer „Data Literacy“ zur Gestaltung der digitalen Gesellschaft zu befähigen. Im Fall der vorliegenden Untersuchung wird auf die klassische formelle Art der Wissensvermittlung in der Form partizipativer IT-Schulungen und Weiterbildungskurse eingegangen. Wissensvermittlung vollziehen sich in einem Verhältnis zwischen Vortragenden, dem Publikum und vermittelnden Objektivationen -zu denen zeichenhaftes, körperliches aber auch technisches gehören kann (Keller, Knoblauch und Reichertz 2013). Mit Hilfe einer Ethnographie sowie qualitativer und quantitativer Befragungen wurde kommunikatives Handeln in Programmierkurse für Frauen analysiert und nach dem Zusammenhang von Vergemeinschaftung und IT-Wissensvermittlung untersucht. Neben der Gestaltung der Lernsettings wurden die Zusammensetzung der Teilnehmenden sowie die Rolle der Lehrkräfte im Hinblick auf ihren Einfluss auf die Nahbarkeit des Digitalen mit einbezogen. Mit ‚Nahbarkeit des Digitalen‘ wurde dabei eine Beziehung zwischen Subjekt und Wissensobjekten beschrieben, die sich in einem ‚Crossover‘ zeigt. Der weiblichen Vergemeinschaftung kommt unserer Ansicht nach eine zentrale Bedeutung zu.

AB - Die Gesellschaft wird zunehmend algorithmisch mitgestaltet. Algorithmen sind jedoch nicht zwingend neutral, denn in ihre Funktionsweisen sind Werte eingeschrieben, welche wiederum einen gestaltenden Einfluss auf die Gesellschaft haben. Die Frage, was ein Algorithmus ist, können nur die wenigsten Mitglieder unserer Gesellschaft beantworten. Diese Unnahbarkeit und Fremdheit neuer Techniken der digitalen Gesellschaft führen zu einigen Problemen, denn die digitale Welt zu gestalten und zu verstehen ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Im Projekt „Data X“ der Leuphana Universität Lüneburg ging es darum, Studierende im ersten Semester im Sinne einer „Data Literacy“ zur Gestaltung der digitalen Gesellschaft zu befähigen. Im Fall der vorliegenden Untersuchung wird auf die klassische formelle Art der Wissensvermittlung in der Form partizipativer IT-Schulungen und Weiterbildungskurse eingegangen. Wissensvermittlung vollziehen sich in einem Verhältnis zwischen Vortragenden, dem Publikum und vermittelnden Objektivationen -zu denen zeichenhaftes, körperliches aber auch technisches gehören kann (Keller, Knoblauch und Reichertz 2013). Mit Hilfe einer Ethnographie sowie qualitativer und quantitativer Befragungen wurde kommunikatives Handeln in Programmierkurse für Frauen analysiert und nach dem Zusammenhang von Vergemeinschaftung und IT-Wissensvermittlung untersucht. Neben der Gestaltung der Lernsettings wurden die Zusammensetzung der Teilnehmenden sowie die Rolle der Lehrkräfte im Hinblick auf ihren Einfluss auf die Nahbarkeit des Digitalen mit einbezogen. Mit ‚Nahbarkeit des Digitalen‘ wurde dabei eine Beziehung zwischen Subjekt und Wissensobjekten beschrieben, die sich in einem ‚Crossover‘ zeigt. Der weiblichen Vergemeinschaftung kommt unserer Ansicht nach eine zentrale Bedeutung zu.

KW - Soziologie

UR - http://d-nb.info/1222294036

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-8474-2513-7

T3 - L'AGENda

SP - 47

EP - 68

BT - Buzzword Digitalisierung

A2 - Apelt, Frederike

A2 - Grabow, Jördis

A2 - Suhrcke, Lisbeth

PB - Verlag Babara Budrich

CY - Opladen

ER -