Die Akzeptanz des Kündigungsschutzes: Empirische Evidenz aus einer repräsentativen Telefonumfrage

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Die Akzeptanz des Kündigungsschutzes: Empirische Evidenz aus einer repräsentativen Telefonumfrage. / Pfeifer, Christian.
in: Industrielle Beziehungen, Jahrgang 13, Nr. 2, 2006, S. 132-149.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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author = "Christian Pfeifer",
year = "2006",
language = "Deutsch",
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journal = "Industrielle Beziehungen",
issn = "0943-2779",
publisher = "Nomos Verlagsgesellschaft",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Die Akzeptanz des Kündigungsschutzes

T2 - Empirische Evidenz aus einer repräsentativen Telefonumfrage

AU - Pfeifer, Christian

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die deutscheBevölkerung die gesetzlichen Regelungen des Kündigungsschutzes akzeptiert und welche Entlassungskriterien sie präferiert. Die vorgestellte empirische Evidenz basiert auf einer gesamtdeutschen repräsentativen Telefonumfrage, die im Sommer 2004 durchgeführt wurde (n≈3000). Die Mehrheit der Befragten spricht sich für einen Status quo des Kündigungsschutzes aus, wobei Gewerkschaftsmitglieder und Arbeitslose einen stärkeren Kündigungsschutzbefürworten und Lockerungen ablehnender gegenüber stehen. Es deutet weiterhin einiges daraufhin, dass die Berücksichtigung betrieblicher Interessen von der Gesamtbevölkerung weitestgehend akzeptiert wird. Denn eine Auswahl der zu kündigenden Mitarbeiter nach der Länge ihrer Betriebszugehörigkeit (Senioritäts- und Beitragsprinzip) und nach ihren Qualifikationen(Effizienz- und Leistungsprinzip) wird insgesamt am gerechtesten empfunden.

AB - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die deutscheBevölkerung die gesetzlichen Regelungen des Kündigungsschutzes akzeptiert und welche Entlassungskriterien sie präferiert. Die vorgestellte empirische Evidenz basiert auf einer gesamtdeutschen repräsentativen Telefonumfrage, die im Sommer 2004 durchgeführt wurde (n≈3000). Die Mehrheit der Befragten spricht sich für einen Status quo des Kündigungsschutzes aus, wobei Gewerkschaftsmitglieder und Arbeitslose einen stärkeren Kündigungsschutzbefürworten und Lockerungen ablehnender gegenüber stehen. Es deutet weiterhin einiges daraufhin, dass die Berücksichtigung betrieblicher Interessen von der Gesamtbevölkerung weitestgehend akzeptiert wird. Denn eine Auswahl der zu kündigenden Mitarbeiter nach der Länge ihrer Betriebszugehörigkeit (Senioritäts- und Beitragsprinzip) und nach ihren Qualifikationen(Effizienz- und Leistungsprinzip) wird insgesamt am gerechtesten empfunden.

KW - Volkswirtschaftslehre

KW - Kündigungsschutz

KW - Akzeptanz

KW - Einstellung

KW - Bundesrepublik Deutschland

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KW - Entlassung

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KW - Arbeitsplatzsicherung

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 13

SP - 132

EP - 149

JO - Industrielle Beziehungen

JF - Industrielle Beziehungen

SN - 0943-2779

IS - 2

ER -

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