Die Akzeptanz des Kündigungsschutzes: Empirische Evidenz aus einer repräsentativen Telefonumfrage
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Industrielle Beziehungen, Jahrgang 13, Nr. 2, 2006, S. 132-149.
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RIS
TY - JOUR
T1 - Die Akzeptanz des Kündigungsschutzes
T2 - Empirische Evidenz aus einer repräsentativen Telefonumfrage
AU - Pfeifer, Christian
PY - 2006
Y1 - 2006
N2 - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die deutscheBevölkerung die gesetzlichen Regelungen des Kündigungsschutzes akzeptiert und welche Entlassungskriterien sie präferiert. Die vorgestellte empirische Evidenz basiert auf einer gesamtdeutschen repräsentativen Telefonumfrage, die im Sommer 2004 durchgeführt wurde (n≈3000). Die Mehrheit der Befragten spricht sich für einen Status quo des Kündigungsschutzes aus, wobei Gewerkschaftsmitglieder und Arbeitslose einen stärkeren Kündigungsschutzbefürworten und Lockerungen ablehnender gegenüber stehen. Es deutet weiterhin einiges daraufhin, dass die Berücksichtigung betrieblicher Interessen von der Gesamtbevölkerung weitestgehend akzeptiert wird. Denn eine Auswahl der zu kündigenden Mitarbeiter nach der Länge ihrer Betriebszugehörigkeit (Senioritäts- und Beitragsprinzip) und nach ihren Qualifikationen(Effizienz- und Leistungsprinzip) wird insgesamt am gerechtesten empfunden.
AB - Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die deutscheBevölkerung die gesetzlichen Regelungen des Kündigungsschutzes akzeptiert und welche Entlassungskriterien sie präferiert. Die vorgestellte empirische Evidenz basiert auf einer gesamtdeutschen repräsentativen Telefonumfrage, die im Sommer 2004 durchgeführt wurde (n≈3000). Die Mehrheit der Befragten spricht sich für einen Status quo des Kündigungsschutzes aus, wobei Gewerkschaftsmitglieder und Arbeitslose einen stärkeren Kündigungsschutzbefürworten und Lockerungen ablehnender gegenüber stehen. Es deutet weiterhin einiges daraufhin, dass die Berücksichtigung betrieblicher Interessen von der Gesamtbevölkerung weitestgehend akzeptiert wird. Denn eine Auswahl der zu kündigenden Mitarbeiter nach der Länge ihrer Betriebszugehörigkeit (Senioritäts- und Beitragsprinzip) und nach ihren Qualifikationen(Effizienz- und Leistungsprinzip) wird insgesamt am gerechtesten empfunden.
KW - Volkswirtschaftslehre
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KW - Bundesrepublik Deutschland
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KW - Entlassung
KW - Kriterium
KW - Personalabbau
KW - Arbeitsplatzsicherung
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 13
SP - 132
EP - 149
JO - Industrielle Beziehungen
JF - Industrielle Beziehungen
SN - 0943-2779
IS - 2
ER -